Ich habe davon ja so gar keine Ahnung, stelle es mir jedoch egal für welchen Hund sehr schwer vor einen Weg zu gehen/suchen den kurz zuvor ein anderer Hund gegangen ist...

"Ich" würde auf einem Parkplatz starten von dem mehrer Wege abgehen, so dass jeder Hund seinen eigenen Weg bekommen kann. Denn die Gerüche die ein Hund selbst auf einem "sauberen" Weg begegnen reichen meinem Laienverstand.

Zitat von Joco

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Zitat von Rhena

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Ich habe davon ja so gar keine Ahnung, stelle es mir jedoch egal für welchen Hund sehr schwer vor einen Weg zu gehen/suchen den kurz zuvor ein anderer Hund gegangen ist...

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Nein Rhena, das ist es nicht, denn der Hund orientiert sich an dem Geruch der Person und nicht an dem des Hundes

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Klar, aber bei dem suchenden Hund befindet sich ja auch immer eine Person, die mit ihm den Weg zuvor gegangen ist.

Zitat von Joco

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So machen wir das auch, es sei denn, es läuft etwas schief wie gestern

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Zitat von Joco

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Wir haben gestern getrailt und da es keine Bilder gibt, schreibe ich mal hier.
Treffpunkt war in Nideggen, wo noch viel Schnee liegt und bei Schnee ist das Mantrailing für die Hunde schwerer, sagte Hella.
Bei Atti sah ich keinen Unterschied. Der alte Hase trailte wie ein Weltmeister und fand die VP sehr schnell und zielstrebig.
Mary ebenfalls, nur Faro hatte ein kleines Problem. Er ging einen Weg hinein, wo Hella morgens mit Mary gelaufen war. Doch nach ca 200 m merkte er, das ist hier falsch. Drehte um und fand Hella dann doch noch.

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... hm...

Aber gut, wenn sie es trotzdem hinbekommen.

Wie gesagt ich habe davon ja keine Ahnung.

Parkplätze sind sehr schwierig für Anfängerhunde, da sich der Geruch breitflächig verteilen kann, hier muss man eine spezielle Abgangssuche üben und damit sollte man nicht direkt zu Beginn mit anfangen.

Um es dem Hund anfangs leichter zu machen, würde ich in jedem Fall für den Start der Suche ein Stück weit in den Weg reingehen, das ist dann kein Problem, vor allem nicht, wenn es Waldwege sind, das ist für den Hund i.d.R. auch leichter als gleich breite asphaltierte Straßen, bei denen sich die Geruchspartikel schnell breit verteilen und es damit für den Hund schwieriger machen, die Spur wie einen roten Faden auszumachen.

Spezielle Abgangssuche bedeutet, dass z.B. das Auto der vermissten Person auf einem Parkplatz steht, aber der Trailer weiß natürlich nicht, in welche Richtung die Person danach gegangen ist. Wenn der Parkplatz ein großes und damit offenes Gelände ist, kann es für den Hund u.U. ziemlich schwierig werden, den richtigen Abgangsweg zu finden, weil die Geruchsspuren sich über den ganzen Platz verteilen und durch an- und abfahrende Autos noch stärker verwirbelt werden.

Eine Methode ist dann, dass man den Hund vor alle Abgänge aufstellt und ihn diese Abgänge absuchen lässt. Wenn man seinen Hund gut genug kennt (sprich, eine Zeit lang schon trailt), kann man dann erkennen, ob er eine Spur hat oder nicht. Dann, wenn es offensichtlich ist, dass er den richtigen Abgang gefunden hat, soll der Hund diesem Trail folgen. Ansonsten kann es sein, dass man als Hundeführer seinen Hund bereits auf dem Parkplatz verausgabt und erschöpft.

Bei den Mantrailer-Prüfungen ist es so, dass sie entweder auf einem Parkplatz oder einem öffentlichen Platz, z.B. in der Fußgängerzone beginnen, d.h. die Prüfung startet immer mit einer Abgangssuche. Und es gibt nicht wenig Hunde, die bereits am Beginn schon scheitern, wenn die Abgangssuche nicht ausreichend geübt wurde.

Zitat von Joco

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Danke für die tolle Erklärung, Karin

Das zeigt, wie schwierig Mantrailing doch ist und wieviel man falsch machen kann, wenn es niemanden gibt, der sich etwas auskennt

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Wobei das für den Hobbybereich wurscht ist Aber selbst dann tut man sich leichter, wenn man es weiß und sich und seinen Hund nicht frustriert, wenn es auf einer offenen Fläche nicht klappt.