Angeregt durch den Mitgliederthread mache ich mal ein neues "Hundethema" auf und hoffe auf rege Diskussionen. Frage ist, muss der Hund um jeden Preis schwimmen?
Finja wollte anfangs gar nicht. Als Welpe machte sie die Erfahrung, wie es ist, auf dünnem Eis einzubrechen. Danach war ihre Erfahrung mit Wasser erst einmal auf Eis gelegt 😁. Zig nette Versuche scheiterten. Na gut, dann nicht. Ein kleiner Rüde, dem sie aber unbedingt nachsteigen musste, zeigte ihr dann die Wasserwelt und der Groschen war gefallen. Seitdem plantscht sie fröhlich durch diverse Gewässer, aber immer nur mit Spielanimation. Die letzte Zeit ja auch gerne wieder sehr verhalten, keine Ahnung ob es am Alter liegt. Heute waren wir am Rhein und irgendwie mag Finja es da, sie entpuppte sich mal wieder als Wasserratte. Also die Chance nutzen und mal ordentlich Gas geben. 50 Meter weiter war ein Pärchen mit einem Akita, aber so ein langhaariger. Ich habe vor einiger Zeit schon mal einen gesehen und die Leute gefragt, das sind wohl so amerikanische Exoten. Die hatten den Hund an der Schleppleine und Herrchen zog den Hund an dieser immer wieder ins Wasser. Frauchen stand am Ufer und schaute zu. Der Hund sträubte sich mit allen Vieren und aller Kraft, aber er war nicht stark genug. Er musste immer wieder rein und wollte eigentlich nur raus da. Musste dann im tieferen Wasser an der Schleppleine vergeblich gegen sein Herrchen anschwimmen. Das tat mir so leid. Carlo hatte mir damals mal gesagt, erzwing das nie. Er hatte mal einen versaut. Einen Welpen seiner Hündin ins Wasser geworfen, "Stell Dich nicht so an!", der Hund ist sein Leben lang nicht mehr schwimmen gegangen und er hat sich ewig Vorwürfe gemacht.
Wenn Finja heute schon mal partout nicht will, dann sage ich immer, ist ja keine Pflichtveranstaltung, dann halt nicht. Aber leider kenne ich so einige,die ihren Hund nötigen. Bestes Beispiel Sandy-Familie. Sandy ist eine absolute Wasserratte, ihre Nachkommen aber gar nicht. Sowohl Rambo wie auch jetzt Charly stehen nur auf Eierkühlen, werden und wurden aber immer wieder gezwungen schwimmen zu gehen.
Was denkt Ihr zu dem Thema?
"Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst, er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt." (Helen Thomson)
Schön, dass Du es an sprichst Ute. Für mich muss ein Hund nicht unbedingt eine Liebe zum Wasser haben, warum auch? Von meinen 7 Hunden waren 3 Wasserratten die anderen nicht. Wäre nie auf die Idee gekommen sie zu zwingen ins Wasser zu gehn. Finja geht mal gerade bis zum Bauch, aber nur wenn es sehr warm ist. Der Eine liebt es zu schwimmen, der andere nicht.
Ich denke, dass kein Hund schwimmen muss..... Unsere Doggen wollten überhaupt nicht schwimmen... Paule hat sich nicht mal beim Trinken die Krallen nass gemacht....
Olli, der Riesenschnauzer, hingegen war eine absolute Wasserratte... jeder Stinkegraben war seiner und das konnte man auch wirklich nicht immer gebrauchen.....🙃
Iska hat schon von sich aus „Wassertreten“ gemacht... Fani auch... 💦 geschwommen ist sie aber nur mit „Anreiz“.... wohingegen Olli um des Schwimmens willen geschwommen ist....😊
Wer nicht will, muss nicht ist meine Meinung... und Zwang wie oben beschrieben geht absolut gar nicht....
Nein! Warum auch? Da könnte man auch die Frage stellen "muss jeder Mensch joggen" Wenn der Hund Spaß am kühlen Nass hat, ist es gut und wenn nicht, auch
Atti war der wasserscheuestte Hund von Niederau und Wasser war lediglich zum Trinken da, bis Faro kam.....
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Das sehe ich auch so, dass ein Hund nicht schwimmen muss. Laika und Timmy waren große Wasserratten und liebten es zu schwimmen. Kosyma war auf Elba zweimal mit im Meer schwimmen (freiwillig) und hat danach beschlossen, dass sie es überhaupt nicht leiden kann, nass und salzig zu sein.
Wenn es draußen sehr heiß war, ist sie gerne mal ins Süßwasser rein, hat eine kleine Runde gedreht und dann war gut. Mehr wollte sie dann einfach nicht.
Und Lissy hat(te) Angst, in der Pfütze zu ertrinken. Inzwischen stiefelt sie schon eher mal in eine Bach oder See rein, aber nie so, dass sie schwimmen muss. Was wir bei ihr allerdings schon gemacht haben, meist auf Elba, wenn es sehr heiß war und sie ziemlich am hecheln: da haben wir sie zum Abkühlen ins Wasser gesetzt, da musste sie dann raussschwimmen. Witzigerweise war sie danach aber immer total aufgedreht und sprang immer wieder ins Wasser, aber den letzten entscheidenden Schritt traut sie sich einfach nicht.
Bei Shilali hoffen wir, dass sie später auch mal schwimmt, aber wenn nicht, dann nicht.
Also für mich müssen Hunde gar nicht!! ...Weder mit Begeisterung schwimmen noch zB Bälle oder DogDancing genial finden. Schön wenn sie es tun, aber nein, jeder Hund ist anders, jeder Mensch ja schließlich auch. Mit welchem Recht maßen wir uns an, zu wissen was dem Hund gefällt, ihm gut tut - oder eben nicht.
Erfahrungen aus Heikes Leben mit Hunden.
Nina, Langhaardackelmädel aus dem Olympia-Jahr 1972. Mein erster eigenen Hund. Nina, ist niemals geschwommen. Sie fand Wasser, egal ob von oben oder unter dem tiefer gelegten Bauch, einfach gruselig.
Dann kam Boomer. Aber Holla. Der Kerl liebte Wasser. Wenn ich den Badeanzug nur aus dem Schrank nahm, drehte Boomer fast durch. (Ich war früher Leistungsschwimmerin und einfach nur Baden kam für mich nicht in Frage.) Wir zwei schwammen wirklich nebeneinander, oft über eine Stunde.
Berry, Nummer 3 in der Folge. fand Wasser akzeptabel, aber nicht wirklich toll. Er ist zeitlebens nicht geschwommen. Baggerseen als Bauchwaschanlage waren ok, aber bitte nicht mehr.
Bruno: Wasser? Ihhh! Bruno hat es sogar bis ins hohe Alter geschafft JEDE Pfütze zu umrunden. Ich erinnere mich heute noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht wie Conny versuchte den Kragenbären von den Vorteilen der Ostsee zu überzeugen. Vergebliche Liebesmühe. Wir hätten fast ein Feuerwerk gezündet als er tatsächlich mit allen VIER Pfoten gleichzeitig im Wasser stand.
Rico: Wasser? TOLLLLLLLLLLLLLLLLLL, da muss ich hin. Gerade heute hat er mich wieder überrascht, der Bub. Ich warf einen Schwimmball ins Wasser, Rico hinterher. Aber Rico schwamm einfach nur. Man merkte ihm an dass er Wasser liebt. Er schwimmt von A nach B, schaut bei den Wasserrosen vorbei, und schwimmt total entspannt weiter.
Liebe Grüße von Rico + Heike mit Bruno im Herzen.
Bruno, mein toller Kragenbär, ich danke dir für die gemeinsame glückliche Zeit. Dein Platz in meinem Herz wird immer nur dir gehören. Pass auf dich auf und halte bitte deine schützende Pfote über uns. Mach´s gut mein kleiner Großer.
Bruno, mein toller Kragenbär, ich danke dir für die gemeinsame glückliche Zeit. Dein Platz in meinem Herz wird immer nur dir gehören. Pass auf dich auf und halte bitte deine schützende Pfote über uns. Mach´s gut mein kleiner Großer.
Von all meinen Hunden ist lediglich Coco schwimmen gegangen, aber wirklich nur eine Runde und danach ist sie raus und auch nicht neu rein. Wenn es heiß war ,war die eine Runde Pflicht. Jolie hasst Wasser, die Löckchen dürfen nicht nass werden. Gray weiß es glaub ich nicht wirklich, die Füße dürfen abgekühlt werden, aber ob er schwimmen geht, keine Ahnung. Einfach so bisher nicht.
Ich hatte noch nie einen schwimmfreudigen Hund. Manchmal war ich ein wenig neidisch auf all die Wasserratten, aber gezwungen hätte ich nie einen meiner Hunde.
Lucy ist in jungen Jahren ab und an geschwommen, aber nur wenn sie gemerkt hat, ich schwimme ihr davon. So ganz alleine hätte sie nie Runden im Wasser gedreht. Nachher ist sie zum Bauch kühlen ins Wasser gegangen. Kam eine Welle, war sie mit einem Satz wieder draußen.
Zitat von Bob im Beitrag #8Ich würde nie einen Hund zwingen ins Wasser zu gehen. Das ist ein absoluter Vertrauensbruch finde ich.
Ich habe in Dänemark eine für mich ganz grausame Szene beobachtet, ein junger Labrador wurde immer und immer wieder gegen seinen Willen an der Leine ins Wasser gezogen, ich bin dann hin und stand eine Weile am Ufer, weil der Hund sich auf eine Sandbank gerettet hatte. Leider blieben sie zu lange im Wasser, so dass mir die Geduld ausging, Denke aber schon dass sie wussten was ich von ihnen wollte, denn ich schaute sehr bestimmend in ihre Richtung. Später probierte der Mann den Hund vergeblich mit einem Ball spielerisch ins Wasser zu locken.... Bei dem Gesichtsausdruck der Besitzerin habe ich mir dann eine Diskussion verkniffen als sie auf dem Heimweg an uns vorbeikamen.
Da wundern sich dann manche Menschen wenn Hunde aggressiv werden...
Wir haben Mayra spielerisch an das Element Wasser herangeführt, erst durfte sie im Schutze von Micha einfach nur gucken
Wir haben ihr Schutz und Hilfe angeboten, aber sie durfte entscheiden, wann sie wie weit gehen wollte.
Finn mochte das Wasser bedingt, folgte uns mal bis zum Bauch, spielte aber lieber den Bademeister am Ufer. In einem Urlaub hatten wir mal eine Situation wo er leider schwimmen musste, weil es bei einer Strandwanderung keinen anderen Weg gab, da folgte er uns zwanglos.
Fee wird auch entscheiden dürfen was sie möchte und was nicht, wir werden sie wie Mayra damit vertraut machen, aber mehr auch nicht.
Liebe Grüße Rhena mit Mayra und Fee-lina
Meine Hunde begleiten mich, wie ich sie begleite...
Es ist ja schön zu sehen,daß da alle einer Meinung sind, aber da wundert Ihr Euch, daß hier keine Diskussionen stattfinden🙄. Wie denn auch? Wir sind halt ein gut funktionierendes Forum, wo sich alle lieb haben 😊 und alle den selben Weg gehen. Es fehlen halt einfach die Krawallmützen und Stänkernasen. Aber ist das so schlimm? Ich für meinen Teil habe im Alltagsleben und vor allem im Berufsleben schon genug Ärger, den brauche ich nicht auch noch in meiner Freizeit. Und ich kenne reichlich Foren, wo ich mir auch schon manchen Kommentar verkniffen habe und mich lieber des lieben Friedens Willen auf die Finger gesetzt habe, bevor wieder ein Shitstorm auf einen niederprasselt. Ich meine, eigentlich sollten wir uns freuen, daß es hier so harmonisch abläuft.
"Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst, er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt." (Helen Thomson)
Zitat von Finchen im Beitrag #12Es ist ja schön zu sehen,daß da alle einer Meinung sind, aber da wundert Ihr Euch, daß hier keine Diskussionen stattfinden🙄. Wie denn auch? Wir sind halt ein gut funktionierendes Forum, wo sich alle lieb haben 😊 und alle den selben Weg gehen. Es fehlen halt einfach die Krawallmützen und Stänkernasen. Aber ist das so schlimm? Ich für meinen Teil habe im Alltagsleben und vor allem im Berufsleben schon genug Ärger, den brauche ich nicht auch noch in meiner Freizeit. Und ich kenne reichlich Foren, wo ich mir auch schon manchen Kommentar verkniffen habe und mich lieber des lieben Friedens Willen auf die Finger gesetzt habe, bevor wieder ein Shitstorm auf einen niederprasselt. Ich meine, eigentlich sollten wir uns freuen, daß es hier so harmonisch abläuft.
Ute, ich glaube, da hast Du etwas falsch verstanden, wer will hier Ärger, Stänkernasen und Krawallmützen haben in einer seriösen Diskussion nichts zu suchen. Man kann wunderbar miteinander diskutieren ohne sich an die Gurgel zu gehn. Ich glaube auch nicht, dass sich hier alle lieb haben und den selben Weg gehen, hier wird schon Kritik geübt, und jeder sagt, wie er es macht. Fair zu diskutieren ist eine feine Sache, man kann auch hin und wieder dabei etwas lernen. Wenn Jeder in einem Forum immer schreiben würde was er denkt, gäbe es wahrscheinlich kein Forum mehr. Katja schrieb vor längerer Zeit mal,dass dies in einem Männerforum praktiziert würde, Ich glaube das, weil Männer darin unkomplizierter sind, als Frauen. Hier war an ein Thema gedacht worüber sich vielleicht diskutieren lohnt,in einer fairen Weise, nicht daran Ärger in die Welt zu setzen.
Weggefährten
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10.08.2019 23:36
Antworten
Ich bin da ganz bei Helmi. 
