Casa, du Hübsche, ich hoffe du durftest in Würde und ohne Schmerzen die Welten wechseln. Komm gut über die Brücke.
Iris, ich wünsche euch viel Kraft und drücke euch aus der Ferne.
Liebe Grüße von Rico + Heike mit Bruno im Herzen.
Bruno, mein toller Kragenbär, ich danke dir für die gemeinsame glückliche Zeit. Dein Platz in meinem Herz wird immer nur dir gehören. Pass auf dich auf und halte bitte deine schützende Pfote über uns. Mach´s gut mein kleiner Großer.
Hallo Ihr Lieben und vielen Dank für Eure tröstenden Worte...
Ja, seit letzten Donnerstag sind wir ohne unser Casalinchen, es ist schlimm, ganz schlimm und sehr sehr traurig hier ohne sie.
Wie Katja schon schrieb, Casa hatte einen Gesäugetumor. Wir haben, als wir sie geholt haben bzw. der Entschluss stand, dass wir uns einen Boxerwelpen holen, beschlossen, dass Casa der vorerst letzte Hund hier sein wird und auch, dass wir sie ab 8 Jahre keiner Krebs-OP mehr unterziehen werden. Diese aufwendigen OP`s, die dem Tier nichts mehr bringen, sondern sie nur um wertvolle lebenswerte Lebenszeit bringen, wollten wir nicht. Natürlich bemerkten wir, prompt als sie 8 1/2 Jahre war diesen Scheiß Tumor. Mit unserem TA haben wir beratschlagt und sind dann bei unserem Entschluss geblieben. Casa durfte bis zum letzten Tag das sein, was sie immer war, unsere fröhliche Boxerprinzessin. Der Tumor ist zwar gewachsen, aber störte sie in keinster Weise, sie hat ihn einfach ignoriert. Sie war nachwievor täglich mit uns auf Gassitour, hat gefressen und kam ohne Medikamente aus, außer Zeel, was sie ja schon länger wegen ihres Rückens bekam. Ähnlich wie es beim Menschen auch sehr oft beobachtet wird, hat sie die letzten Tag nochmal richtig aufgedreht, dass ich schon immer Angst hatte, dass sie sich noch ein Bein bricht. Am Mittwoch war ich noch nachmittags mit ihr auf der Wiese, da hat sie sich nochmal ordentlich ausgetobt, war baden und kaum zu bremsen.
An diesem Donnerstag (ich hatte Frühdienst), war sie mit Dirk noch unterwegs, der rief mich an und meinte, es wäre alles okay, nur wollte sie kein Frühstück. Das war ja nun auch nicht sooo außergewöhnlich, zumal sie ja am Mittwoch so "wahnsinnig" war. Als ich 4 Stunden später heimkam, mochte sie schon gar nicht mehr aufstehen und ich hab an ihrem Gesichtsausdruck sofort gesehen, was los ist. Sie verkroch sich dann regelrecht in ihrem Körbchen und ich hab mich zu ihr gelegt. Irgendwie konnte ich spüren, wie alle Lebensgeister langsam aus ihr stiegen. Da hatte ich schon Panik, dass es Dirk gar nicht mehr schafft. Als er dann kam, ist sie sogar nochmal aufgestanden, aber konnte es schon nur sehr mühsam. Wir haben dann unseren TA angerufen, der war halb 8 da und hat sie, wie damals Ronja schon, sehr friedlich einschlafen lassen. Sie durfte sehr würdevoll die Seiten wechseln. DAS war uns das Wichtigste.
Heute ist Tag 6 ohne unser Casalinchen, es tut so verdammt weh, aber dennoch siegt die Dankbarkeit, dieses wunderbare Mädchen 10 Jahre gehabt zu haben. Meine Schockstarre, die sich immer einstellt, wenn sowas Furchtbares geschieht, wich am Sonntag einen nicht enden wollenden Tränenstrom, am Montag hatte ich Frühdienst und hatte zu kämpfen, einigermaßen professionell meinen Job zu machen. Als dann mittags unser TA zur Tür reinkam, weil er zur Physio musste, konnte ich mich aber nicht mehr beherrschen. Er drückte mir nur nochmal die Hand und flüsterte "es war genau der richtige Zeitpunkt, keine Minute zu früh und keine zu spät, alles genau richtig entschieden, wie bei Ronja."
Ach Mensch, Iris.... Ich hab Pipi inne Augen. Es ist einfach so traurig, dass sie nicht mehr da ist. Und euch ohne Casa oder überhaupt ohne Hund kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber Ihr habt das gut gemacht mit dem Casalinchen und habt Ihr nicht in blindem Aktionismus irgendwelche OP's zugemutet. Respekt auch für den TA, der euch so unterstützt hat in eurem Entschluss. Wie schon gesagt, ich glaub nicht, dass sie mit OP wesentlich länger gelebt hätte, aber ganz sicher wesentlich schlechter.
Ach Iris , ich drücke Dich , da laufen mir die Tränen ....
Es ist so schwer , auch kann ich verstehen , das Ihr erstmal keinen Hund haben möchtet , irgendwann wenn die richtige Zeit gekommen ist dann wird wieder ein Hund einziehen
iris, ihr habt alles richtig gemacht, der schmerz ist jetzt noch sehr groß, aber er wird jeden tag ein bißchen mehr verschwinden. alles braucht seine zeit, daß wissen wir alle, es ist verdammt schwer, das geht/ging uns allen so. ich wünsche euch ganz viel kraft
Vielen Dank Euch allen nochmal für Eure Anteilnahme. Heute ist es nun schon eine ganze Woche ohne unser Casalinchen, unvorstellbar. Aber nachwievor herrscht dieses Gefühl, alles richtig gemacht zu haben, sie nie leiden zu lassen. Vielleicht liegt es daran, dass ich damals meiner Mutti das nicht ermöglichen konnte, würdevoll zu sterben, sie musste elendig "verrecken" (sorry, aber anders ist das nicht zu beschreiben). Seltsamerweise hab ich auch bis jetzt noch nicht "gesehen", dass Casa plötzlich an der Terrassentür stand, oder schniefend irgendwo im Haus unterwegs ist. Das war damals bei Ronja ganz schlimm. Vielleicht kommt das ja noch. Geträumt hat ich jetzt schon mehrmals von meiner kleinen Maus....
Noch kann ich mir keine Fotos anschauen, ohne in Tränen auszubrechen...dafür ist es wohl alles noch zu frisch...
Weggefährten
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13.05.2019 09:14
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Und euch ohne Casa oder überhaupt ohne Hund kann ich mir gar nicht vorstellen. 
