Mit dem OP-Ergebnis an sich meinst du? Dazu kann ich noch gar nichts sagen, weil wir immer noch trotz seiner großen Fortschritte in den letzten beiden Wochen auf einem Stand sind, dass das Gangbild schlechter ist, als vor der OP.
Im Moment bin ich froh, dass die OP nicht so viel Schaden angerichtet hat, wie es zunächst schien. Wie groß der Nutzen ist oder mal sein wird, kann ich noch nicht sagen.
Wenn man seinen vor der OP quietschvergnügten Hund so leiden sieht, wie Shorty gelitten hat, und immer wieder mit Komplikationen und Rückschlägen zu kämpfen hatte, Angst haben musste, dass kein Mittel die Infektion stoppen kann, der Hund von den ganzen Medikamenten nur noch blutigen Schleim ausgeschieden hat und man quasi täglich beim TA war, kommen einem 7 Wochen verdammt lang vor, Helmi.
Ach Katja, ich hoffe du wirst in 5 oder 6 Jahren schreiben: Diese OP damals, das waren 10 Horrorwochen für Shorty. Aber diese 10 Wochen kann man im Nachhinein durch 6 Jahre lebenswertes Hundeleben vernachlässigen.
Ich hoffe es!!!!!
Liebe Grüße von Rico + Heike mit Bruno im Herzen.
Bruno, mein toller Kragenbär, ich danke dir für die gemeinsame glückliche Zeit. Dein Platz in meinem Herz wird immer nur dir gehören. Pass auf dich auf und halte bitte deine schützende Pfote über uns. Mach´s gut mein kleiner Großer.
Ja Katja das ist schlimm und zereist einen fast. Denke aber immer noch das es langfristig gesehen die richtige Entscheidung war. Mit der Infektion konnte ja niemand rechnen.
Das denke ich auch. Sei nicht so ungeduldig, das wird schon noch.
Wie sieht es denn mit seinem Schauspieltalent aus? Ich hatte mal so ein Schlüsselerlebnis mit Finja, wo ich gedacht habe "Du kleines Luder!" Ich war ja damals nach ihrer OP auch immer sehr besorgt und auch noch ganz lange und auch heute nehme ich ihr Gangbild ganz anders wahr als jemand anders. Mir fällt die kleinste Unrundheit auf, wo andere sagen "Hä? " Vor ein paar Jahren auf Usedom, da hatten wir es ja recht weit zum Strand. Finja fand den Weg schon schnell ziemlich doof und langweilig, ging halt recht lange nur über so Sandwege (ca. eine gute halbe Stunde). Und sie wußte ja auch, das geht auch anders. Also fing sie am 3. Tag übelst an zu lahmen, blieb immer wieder stehen und schaute so traurig, daß man nur Mitleid haben konnte . Also wieder um, Hund ins Auto gepackt, im nächsten Ort an den Strand, wo es nur 100 m vom Parkplatz zum Strand waren. Und irgendwie setzte im Auto die Wunderheilung ein . Aus dem Auto raus, "Jippieh!! Gas geben!! Der Strand wartet!". Kein Lahmen, nichts, ein auf wundersame Weise vollkommen genesener Hund . Da habe ich das erste Mal gemerkt, was die kann, wenn sie auf irgendwas keinen Bock hat und wie man Frauchen am besten manipuliert.
"Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst, er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt." (Helen Thomson)
Zitat von ShawneeWenn man seinen vor der OP quietschvergnügten Hund so leiden sieht, wie Shorty gelitten hat, und immer wieder mit Komplikationen und Rückschlägen zu kämpfen hatte, Angst haben musste, dass kein Mittel die Infektion stoppen kann, der Hund von den ganzen Medikamenten nur noch blutigen Schleim ausgeschieden hat und man quasi täglich beim TA war, kommen einem 7 Wochen verdammt lang vor, Helmi.
Das ist die Hölle.
Aber auch ich denke nach wie vor, dass du dich richtig entschieden hast. Hab noch ein wenig Geduld, es geht doch jetzt eigentlich, wenn für dich vielleicht auch nicht schnrell genug, immer bergauf.
Katja, ich hätte auch die Zweifel, ob das die richtige Entscheidung war. Vor allem weißt du nicht ob das Bein nicht doch an der operierten Stelle Arthrose entwickelt.
Nun hast du aber so entschieden, du wolltest das Beste für Shorty. Außer dir macht dir keiner einen Vorwurf und wenn wir es besser gewusst hätten, hätten wir dir auch abgeraten.
Nun ist es so und lässt sich nicht Rückgängig machen, hoffentlich geht die Restheilung schnell vorbei und Shorty kann wieder rennen und springen und einfach wieder Shorty sein.
Es ging ja nur um die Frage, ob ich zufrieden bin. Und zufrieden kann ich jetzt natürlich noch nicht sein. Nach dem ganzen Scheiss, den wir dadurch hatten und noch haben. Ich will halt wirklich nur, dass er wieder Shorty sein kann. Und auch wenn das irgendwann wieder soweit ist - und es geht ihm ja jetzt auch langsam immer besser - werd ich nicht denken "Jooo, super OP! Gut, dass wir das gemacht haben!" Denn er war "Shorty" an dem Tag, als ich ihn den Ärzten anvertraut hab. Hätte er an dem Tag gelahmt und hätte Schmerzen gehabt, könnte ich vielleicht so denken. Aber an dem Tag hat er gestrahlt und ist voller Freude ins auto geklettert, weil er dachte, wir erleben ein tolles Abenteuer. Lahmend und mit Schmerzen und mit einem multiresistenten Keim im Bein bekam ich ihn dann zurück...also...überzeugt von meiner Entscheidung kann ich wohl nie sein.
Zitat von ShawneeWenn man seinen vor der OP quietschvergnügten Hund so leiden sieht, wie Shorty gelitten hat, und immer wieder mit Komplikationen und Rückschlägen zu kämpfen hatte, Angst haben musste, dass kein Mittel die Infektion stoppen kann, der Hund von den ganzen Medikamenten nur noch blutigen Schleim ausgeschieden hat und man quasi täglich beim TA war, kommen einem 7 Wochen verdammt lang vor, Helmi.
Für Dich war es ein Horror Katja, das kann jeder Hundebesitzer nach empfinden, seinen Hund so leiden zu sehen. Aber Du solltest Dich nicht kaputt machen mit Vorwürfen. Du kannst nicht wissen, wie es Shorty gegangen hätte, hättest Du es nicht machen lassen. Keiner konnte mit einer Infektion rechnen. Er macht Fortschritte, es geht bergauf, und eines Tages wird er wieder Shorty sein, ich wünsche es ihm und Dir
Zitat von ShawneeEs ging ja nur um die Frage, ob ich zufrieden bin. Und zufrieden kann ich jetzt natürlich noch nicht sein. Nach dem ganzen Scheiss, den wir dadurch hatten und noch haben. Ich will halt wirklich nur, dass er wieder Shorty sein kann. Und auch wenn das irgendwann wieder soweit ist - und es geht ihm ja jetzt auch langsam immer besser - werd ich nicht denken "Jooo, super OP! Gut, dass wir das gemacht haben!" Denn er war "Shorty" an dem Tag, als ich ihn den Ärzten anvertraut hab. Hätte er an dem Tag gelahmt und hätte Schmerzen gehabt, könnte ich vielleicht so denken. Aber an dem Tag hat er gestrahlt und ist voller Freude ins auto geklettert, weil er dachte, wir erleben ein tolles Abenteuer. Lahmend und mit Schmerzen und mit einem multiresistenten Keim im Bein bekam ich ihn dann zurück...also...überzeugt von meiner Entscheidung kann ich wohl nie sein.
Ich kann Dich wirklich gut verstehen , seinen Hund so leiden zu sehen das möchte man nicht , man möchte das es ihnen gut geht dafür tut man alles was möglich ist , Du hast vertraut und bist jetzt enttäuscht , dases nicht so gelaufen ist wie Du es Dir vorgestellt hast .
Ich hoffe das Shorty wieder ganz der alte werden kann / wird , das wird nun die Zeit bringen , manchmal sind wir Menschen ja sehr ungeduldig ,in Eurem Fall gab es nun sehr viele Komplikationen auf einmal , damit ist nun Schluß basta , jetzt geht es nur noch aufwärts , wie Shorty mit dem Balli während der Behandlung rumblödelte zeigt schon das Hunde Krankheiten/ OPs anders wegstecken als wir Menschen , sie machen einfach das Beste draus sich nicht soviel Gedanken Jeden Tag sehe ich es bei Leon , er hat ja nun wirklich allerhand Maläste , trotzdem ist er ein fröhlicher Kerl :glücklich:
Shorty wird wieder fröhlich über die Wiesen laufen , ganz bestimmt , bei Kira hat es auch gedauert ,irgendwann war der Schrecken überstanden , so wird es auch bei Euch sein
Weggefährten
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27.12.2018 14:09
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" Vor ein paar Jahren auf Usedom, da hatten wir es ja recht weit zum Strand. Finja fand den Weg schon schnell ziemlich doof und langweilig, ging halt recht lange nur über so Sandwege (ca. eine gute halbe Stunde). Und sie wußte ja auch, das geht auch anders. Also fing sie am 3. Tag übelst an zu lahmen, blieb immer wieder stehen und schaute so traurig, daß man nur Mitleid haben konnte 
. Also wieder um, Hund ins Auto gepackt, im nächsten Ort an den Strand, wo es nur 100 m vom Parkplatz zum Strand waren. Und irgendwie setzte im Auto die Wunderheilung ein 
. Aus dem Auto raus, "Jippieh!! Gas geben!! Der Strand wartet!". Kein Lahmen, nichts, ein auf wundersame Weise vollkommen genesener Hund 
. Da habe ich das erste Mal gemerkt, was die kann, wenn sie auf irgendwas keinen Bock hat und wie man Frauchen am besten manipuliert.