Ach mensch, laß den Kopf nicht hängen, das wird schon wieder. Ein kleiner Rückschlag auf dem Weg der Besserung. Das Anibiotika scheint doch schon zu helfen. Da kommen noch mehr Schreckmomente, die man nicht braucht. Ein unbedachtes Toben, was man nicht kontrollieren konnte, vielleicht auch nochmal die eine oder andere Lahmheit. Und ja, das zieht einen immer wieder runter, aber irgendwann ist es ausgestanden. Es kommen auch wieder bessere Zeiten, Ihr schafft das. Ich habe damals lange gebraucht, den Kopf wieder frei zu bekommen und den Hund nicht permanent in Watte zu packen.
"Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst, er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt." (Helen Thomson)
Zitat von Shawnee Mag gar nicht mehr wirklich was zu dem Thema schreiben im Moment. Mich belastet das extrem.
Kann ich sehr gut verstehen, Katja und mir ginge es da wohl nicht anders.
Gestern Nachmittag musste ich ständig an Euch denken und sprach auch mit Jupp über Shorty. Schon merkwürdig, dass man an Hunde denkt, die man gar nicht persönlich kennt
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Tja,,,,das ist halt das besondere an diesem Forum, man kennt viele nicht persönlich und hat doch das Gefühl, dass man sich kennt.
Katja, das wird schon wieder. Shorty ist bei Dir in guten Händen und was besseres hätte ihm nicht passieren können. Jetzt gib dem AB Zeit, dass es wirken kann und Shorty ein paar Extra-Streichler
wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag....hinter den Wolken scheint die Sonne!!!
Ganz gut. War ein ziemliches Auf und Ab mit der Naht die letzten Tage. Wenn ich dachte, jetzt ist sie trocken und wir sind dann kurz rausgegangen, tröpfelte wieder leicht blutiges Sekret raus. TÄ angerufen und sie meinte, besser es kommt raus, als dass es innen Schaden anrichtet. Seit gestern Nachmittag scheint die Naht nun wirklich zu halten und das Beinchen ist GsD kein bisschen geschwollen und auch nicht heiss. Fieber hat er auch keins. Vorhin hat er sich ganz normal hingesetzt. Ohne abgestrecktes Bein. Ein Zeichen, dass die neue Dynamik im Knie funktioniert. Ich hoffe so sehr, dass morgen wie geplant die Fäden rauskönnen und es dann ohne Horror Stück für Stück bergauf geht. Egal, wie lange es dann dauert. Ich hab gestern zu der TÄ gesagt, dass ich es nicht hätte machen lassen, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte. Aber sie meint, auf lange Sicht wäre es die richtige Entscheidung gewesen. Er wäre ja noch keine 15 und diese harte Zeit wäre bald vergessen. Das will ich dann jetzt mal versuchen, auch so zu sehen.
So schwer es ist, den Hund nun mit diesen Einschränkungen zu erleben und sich selbst andauernd zu überlegen "wäs wäre wenn?" und "hoffentlich geht alles gut" so sicher weiß man aber eigentlich auch, dass es auf längere Sicht die richtige Entscheidung war.
So kann es wieder besser - ne, sogar wieder richtig gut werden, ohne die OP hätte er gar keine Chance die nächsten Jahre schmerzfrei und ohne Medikamente zu überstehen.
Liebe Grüße von Rico + Heike mit Bruno im Herzen.
Bruno, mein toller Kragenbär, ich danke dir für die gemeinsame glückliche Zeit. Dein Platz in meinem Herz wird immer nur dir gehören. Pass auf dich auf und halte bitte deine schützende Pfote über uns. Mach´s gut mein kleiner Großer.
Ich kann deine Gedanken verstehen Katja. Aber in ein paar Wochen wirst du froh sein das du es hast machen lassen. Ich drücke weiter fest die Daumen, dass es nur noch besser wird und Shorty schon bald wieder hergestellt ist und toben darf.
Gestern war er so süß. Im Hof liegt ein Balli von ihm rum. Schon die ganze Zeit. Die kompletten letzten 2 Wochen ist er dran vorbeigetrottet, aber gestern blieb er stehen und hat ihn trotzig in die Schnute genommen und ihn seine 100 m hin und 100 m zurückgetragen. :glücklich:
Ich kann wirklich gut verstehen, dass Du Dir Gedanken machst, aber jetzt alles in Frage zu stellen, bringt nichts und Du siehst ja, Shorty geht es besser, denn ginge es ihm schlecht, wäre ihm der Ball egal gewesen.
Shorty, weiter so und Weihnachten gehört diese Tortour der Vergangenheit an
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Wenn sich die Heilungsphasen verkomplizieren, stellt man seine Entscheidung wohl immer in Frage. Wäre es bis jetzt völlig vorschriftsmäßig ohne besondere Vorkomnisse vor sich hin geheilt, würdest Du Dir vielleicht weniger Gedanken darum machen.
Weißt Du noch, als BENITO die DarmOP hatte und dann die vereiterte Bauchhöhle und wir ich glaube bald 6 Wochen lang darauf gewartet haben, dass diese Naht endlich hält.... Und Heute wissen wir natürlich noch, dass es eine lebensbedrohliche Komplikation war und auch der TA sagte, dass eigentlich nur noch bleibt zu hoffen... Aber es ist ganz selten, dass wir daran denken und wenn dann eben nur mit Blick auf das letztlich gute Ergebnis. Das wird Dir bestimmt bald auch so gehen und bis dahin einfach jeden Tag weiterleben und das machen, was ansteht und darauf vertrauen, dass diese blöde Zeit auch ein absehbares Ende hat.
Ja, an Benito musste ich auch denken in den letzten Tagen.
Fällt mir total schwer, so ganz normal meinen Alltag zu leben und nicht ständig meine Gedanken um Shorty kreisen zu lassen, dabei merke ich selber, wie gut es tut, auch mal abzuschalten. Wenn ich z.B. mit Swenni alleine unterwegs bin oder - so wie gestern Abend - tatsächlich KOCHE und ESSE... das hatte ich seit Tagen nicht mehr so richtig... vielleicht mal'nen Keks im Vorbeigehen... Und wie viel besser es mir plötzlich ging mit einer schönen warmen Portion Lasagne im Bauch. So gut, dass ich mich getraut hab, bei meinem Mann in unserem Bett zu schlafen, statt bei den Hunden im Wohnzimmer. Und niemand ist gestorben... Ich muss langsam echt mal runterkommen... Ich muss es ja eh nehmen, wie es kommt.
Weggefährten
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13.11.2018 21:34
Antworten
ich bin von den letzten zwei Jahren echt *durch*......