Ich bin mir momentan etwas unsicher, was Casa betrifft. Sie iss ja wieder ganz die Alte, tobt rennt, kaspert rum und würde springen und wie ein Flummy hüpfen, wenn wir sie denn ließen. Eigentlich isses noch schlimmer, trotz der Hitze, isse reichlich bekloppt. Einerseits freut es mich ja sehr, dass sie wieder richtig gut drauf ist, andererseits durchfährt es mich immer, wenn sie wie angestochen auf uns zugerannt kommt und dann doch mal diese Ziegenbocksprünge macht, wenn wir nicht schnell genug sind, sie einzubremsen, also abzurufen. Ich mag auch nicht schon wieder die gute Anna anrufen. Normalität zulassen, sagt sie immer, aber ich hab trotzdem etwas Schiss.
Wie macht ihr das mit euren angeschlagenen "Kollegen"?
Wenn meine Hunde solche "Sollbruchstellen" haben provoziere ich nix Kontraproduktives und wenn sie selbstmotiviert über die Stränge schlagen, versuche ich sie auf andere Gedanken zu bringen z.B. durch Suchspiele oder durch andere Aufgaben.... Ganzlich schon im Vorfeld Alles zu verhindern ist fast unmöglich, Dauerstress für den Mensch und verunsichert den Hund.
Ich weiß nicht, ob Anna sich mit Boxern gut auskennt und weiß, was das Wort "Normalität" bei einem Boxer bedeuten kann... Also bei Swenni ist Normalität ein locker trabender Gang und gelegentlich mal ein gutgelaunter Spurt. Bei Shorty ist Normalität - und ich denke, Casa ist da nicht viel anders - WRRRRRRRRROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOUUUUUUUUUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM !!!!!!!!!!!!!!!! YEAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH !!!!!!!!! YEEEEHAAAAAA!!!
War ihr das bewusst, als sie meinte, Normalität zulassen?
Zitat von ShawneeIch weiß nicht, ob Anna sich mit Boxern gut auskennt und weiß, was das Wort "Normalität" bei einem Boxer bedeuten kann... Also bei Swenni ist Normalität ein locker trabender Gang und gelegentlich mal ein gutgelaunter Spurt. Bei Shorty ist Normalität - und ich denke, Casa ist da nicht viel anders - WRRRRRRRRROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOUUUUUUUUUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM !!!!!!!!!!!!!!!! YEAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH !!!!!!!!! YEEEEHAAAAAA!!!
War ihr das bewusst, als sie meinte, Normalität zulassen?
Zitat von ShawneeIch weiß nicht, ob Anna sich mit Boxern gut auskennt und weiß, was das Wort "Normalität" bei einem Boxer bedeuten kann... Also bei Swenni ist Normalität ein locker trabender Gang und gelegentlich mal ein gutgelaunter Spurt. Bei Shorty ist Normalität - und ich denke, Casa ist da nicht viel anders - WRRRRRRRRROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOUUUUUUUUUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM !!!!!!!!!!!!!!!! YEAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH !!!!!!!!! YEEEEHAAAAAA!!!
War ihr das bewusst, als sie meinte, Normalität zulassen?
Genau DAS ist mein Problem. Normalität ist für Casa eben springen, hüpfen und rennen, was das Zeug hält. Beim Rennen hab ich jetzt gar nicht soooo doll Bauchschmerzen, aber dieses "flummyhafte", was ja nun Boxer meistens in den Genen haben, macht mich bissel verrückt. Anna kannte vorher keinen Boxer, das kommt noch dazu und als Anna Casa kennenlernte, war Casa ja nun nicht mal ein Bruchteil ihrer selbst. Hab schon zu Dirk gesagt, wir müssten jetzt mal mit Casa zu Anna, dass sie weiß, was Normalität ist. Casa findet es jetzt schon "unpassend" in`s Auto gehoben zu werden, aber gerade diese Sprünge gibt es nicht mehr, das muss sie lernen. Iss schon irgendwie alles blöd.
Ich glaube es gibt für alles eine bestimmte Zeit im Leben. Eine Zeit um zu Toben und über die Felder zu rasen - das ist die "Zeit der Jungspunde" Eine Zeit ruhiger zu werden und vll. auch etwas besonnener - immer noch fordernd mit Toben und Rennen, aber quasi "mit einem leichten Deckel" drauf - das ist die Zeit des Erwachsenseins und eine Zeit der Gemütlichkeit, der Besonnenheit, des Abwägens. - der Senior.
Ich glaube aber auch, dass jedes Lebewesen ein Anrecht auf diese Zeiten hat.
Das bedeutet: Toben so lange es geht. Nicht einen jungen Hund, der keine Schmerzen hat, unnütz einengen. Er versteht es nämlich nicht und weiß somit nicht warum. Was wäre es für ein "Hunde"Leben wenn man einen Junghund nur an der 1-Meter-Leine führen müsste - und das über Jahre. Kurzfristig, um zB eine Krankheit zu überwinden - ja, das muss sein! Aber alles verbieten - und einen Junghund im Seniorenmodus zu führen, da tut mir das Tier jetzt schon leid.
Lass Casa springen - ok, nicht extra hoch putschen - aber lass sie ihr Leben genießen.
Deine / Eure Sorgen sind auch ein Teil eurer Lebenserfahrung. Ihr wisst was passieren könnte wenn ....... Casa weiß es nicht - und das ist mMn gut so.
Ins Auto heben, also dieses unpassende Verhalten von Herrchen ist was anderes. Da muss sie durch. Keine Diskussion! Vielleicht könnt ihr es mit einer Übung verbinden dass sie es positiv verknüpft.
Sorry, lang geworden. Ich will eigentlich nur sagen - lass sie toben, aber vermeide Extremsituationen von den du weißt dass sie die Knochen und Gelenke belasten.
Wenn sie mal eine alte und graue Casa ist, dann werdet ihr Mittel, Medikamente und Wege finden um ihr das Leben in dieser Lebensphase so angenehm wie möglich zu machen.
Liebe Grüße von Rico + Heike mit Bruno im Herzen.
Bruno, mein toller Kragenbär, ich danke dir für die gemeinsame glückliche Zeit. Dein Platz in meinem Herz wird immer nur dir gehören. Pass auf dich auf und halte bitte deine schützende Pfote über uns. Mach´s gut mein kleiner Großer.
Zitat von Bruno+HeikeSchwer zu erklären was ich meine.
Ich glaube es gibt für alles eine bestimmte Zeit im Leben. Eine Zeit um zu Toben und über die Felder zu rasen - das ist die "Zeit der Jungspunde" Eine Zeit ruhiger zu werden und vll. auch etwas besonnener - immer noch fordernd mit Toben und Rennen, aber quasi "mit einem leichten Deckel" drauf - das ist die Zeit des Erwachsenseins und eine Zeit der Gemütlichkeit, der Besonnenheit, des Abwägens. - der Senior.
Ich glaube aber auch, dass jedes Lebewesen ein Anrecht auf diese Zeiten hat.
Das bedeutet: Toben so lange es geht. Nicht einen jungen Hund, der keine Schmerzen hat, unnütz einengen. Er versteht es nämlich nicht und weiß somit nicht warum. Was wäre es für ein "Hunde"Leben wenn man einen Junghund nur an der 1-Meter-Leine führen müsste - und das über Jahre. Kurzfristig, um zB eine Krankheit zu überwinden - ja, das muss sein! Aber alles verbieten - und einen Junghund im Seniorenmodus zu führen, da tut mir das Tier jetzt schon leid.
Lass Casa springen - ok, nicht extra hoch putschen - aber lass sie ihr Leben genießen.
Deine / Eure Sorgen sind auch ein Teil eurer Lebenserfahrung. Ihr wisst was passieren könnte wenn ....... Casa weiß es nicht - und das ist mMn gut so.
Ins Auto heben, also dieses unpassende Verhalten von Herrchen ist was anderes. Da muss sie durch. Keine Diskussion! Vielleicht könnt ihr es mit einer Übung verbinden dass sie es positiv verknüpft.
Sorry, lang geworden. Ich will eigentlich nur sagen - lass sie toben, aber vermeide Extremsituationen von den du weißt dass sie die Knochen und Gelenke belasten.
Wenn sie mal eine alte und graue Casa ist, dann werdet ihr Mittel, Medikamente und Wege finden um ihr das Leben in dieser Lebensphase so angenehm wie möglich zu machen.
Danke, Heike. Das hast Du echt schön geschrieben und mir eigentlich aus dem Herzen. Jetzt hab ich sogar bissel Pipi in Augen.
Iris, ich bin mal wieder mit Heike einer Meinung und würde Casa auch toben lassen, denn könnte sie es wegen Schmerzen nicht, täte sie es auch nicht. Lass es nicht zu doll werden, aber das weißt Du selber
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Zitat von JocoIris, ich bin mal wieder mit Heike einer Meinung und würde Casa auch toben lassen, denn könnte sie es wegen Schmerzen nicht, täte sie es auch nicht. Lass es nicht zu doll werden, aber das weißt Du selber
Das stimmt schon, aber wenn man einem Kind z. B. sagt: "Mach aber nicht so doll, denk an deinen Fuß oder sonstwas", dann kann das mitunter was bringen, aber ein Hund bleibt nun mal ein Tier und wenn es ihr subjektiv gut geht, dann isses halt so. Womit wir wieder bei der Vermenschlichung wären... Ich hab heute Morgen schon zu Dirk gesagt, wir werden sie nicht ändern, wir können nur darauf vertrauen, dass sie einfach einen oder zwei Gänge zurückschaltet, wenn es ihr nicht gut tut. Sie braucht es ja auch, sich mal ordentlich auszupowern, danach ist sie immer so glücklich und zufrieden.
Ich sehe es ganz genau wie Heike , wir haben für Leon die Rampe fürs Auto , das muss .
Treppen steigen nur wenn nötig , läuft er freiwillig im Haus nicht mehr , toben darf er wenn er möchte , ich sehe aber wenn es nicht mehr geht und stoppe dann , also wandel es in ein anderes Spiel um ( wie Karin & Co schon schrieb )
Ihr werdet mit der Zeit einen Blick dafür bekommen
Zitat von Taiga Alle übertriebene Vorsicht würde Casa nur verunsichern.
Genauso isses, Helmi. Schon ihr Blick, wenn ich "laaangsaaam" sage... Auch als sie an dem Wochenende so richtig in den Seilen hing, je besorgter wir guckten, desto unsicherer wurde sie.
Du wirst den richtigen Weg finden Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.
Wenn wir mit Spyke im Feld sind, dann will er spielen und toben und wir lassen ihn auch.(Natürlich nicht zu dolle) Zuhause darf er sich dann ausruhen und wieder Kräfte sammeln und ich glaube, dass es ihm damit gut geht
Denn andererseits heißt es ja immer, wer rastet, der rostet! Wenn es zu schmerzhaft sein sollte, dann wird Casa schon von sich aus einen Gang zurückschalten.
wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag....hinter den Wolken scheint die Sonne!!!
Zitat von Jocowürde Casa auch toben lassen, denn könnte sie es wegen Schmerzen nicht, täte sie es auch nicht.
Das würde ich beim Boxer jetzt generell nicht so unterschreiben. Sie sind Nachfahren des Brabanter Bullenbeissers, der ursprünglich mal zur Bullen- und Bärenhatz verwendet wurde. Diese Hunde mussten enorm "einstecken können" und sind schmerzunempfindlich. Boxer verstecken viel hinter ihrer Clownsfassade und setzen Prioritäten: Rennen und Toben ist wichtiger als Schmerzen. Ich will damit nur sagen, dass es nicht unbedingt ein Indiz für Schmerzfreiheit ist, wenn ein Boxer sich nicht schont.
Ich bin im Prinzip ja in der gleichen Situation wie Du, Iris. Casa Spondylose, Shorty beginnende Arthrose... Wir müssen einfach ein Maß finden, um sie vor sich und ihrem Temperament zu schützen, aber ihnen andererseits nicht ihre unbändige Lebensfreude zu beschneiden.
Weggefährten
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27.08.2016 14:44
Antworten
wenn man einen Junghund nur an der 1-Meter-Leine führen müsste - und das über Jahre. 
ist was anderes. Da muss sie durch. 
Sie braucht es ja auch, sich mal ordentlich auszupowern, danach ist sie immer so glücklich und zufrieden. 
