Also erstmal alles Gute für Shorty und seine OP. Ruhigstellen ist natürlich kacke und schwer, aber das schafft er. Mehr Gedanken würde ich mir da ja echt machen, der Jüngste ist er ja auch nicht mehr, hoffentlich läuft alles gut. Ich drücke die Daumen und Finja die Pfoten.
Und mit Jolie...ist ja auch heftig. Wie schön das es ihr wieder besser geht.
"Ein gut erzogener Hund wird nicht drauf bestehen, daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst, er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt." (Helen Thomson)
Mit Geduld und Spucke schafft Ihr das....Ihr habt eine Diagnose und einen Heilplan....das ist doch schon mal die beste Voraussetzung, dass alles wieder besser wird
Jolie
wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag....hinter den Wolken scheint die Sonne!!!
Herr Zwerg läuft heute ganz normal. Er belastet das Bein voll. Einmal hat er es draußen kurz angehoben, aber beim Weiterlaufen hat er es wieder ganz normal benutzt.
Er setzt sich auch wieder hin, bevor er an seinen Fressnapf geht, was er vorgestern und gestern nicht getan hat und natürlich auch nicht brauchte.
Es ist ja so bei der Diagnose eines Kreuzbandrisses: Man kann das Kreuzband auf Röntgenbildern nicht sehen. Der TA macht erstmal einige manuelle Tests. Dabei stellte sich gestern heraus, dass Shortys Knie hinten leicht geschwollen ist. Der so genannte "Schubladengriff" ergab jedoch keine Instabilität des Knies. Das ist aber wohl auch nicht allzu ungewöhnlich, weil Shorty ein absolutes Muskelpaket ist und das Knie allein dadurch Halt hat. Dann wurde er geröngt. Ein Band ist natürlich nicht röntgendicht. Man sieht kein schön durchgerissenes Band als "Beweis", aber die Ärztin in der Klinik erklärte mir, dass man aufgrund der Stellung des Knies ziemlich sicher von einem Durchriss ausgehen müsse.
Ich habe im Netz gelesen, dass es durchaus sein kann, dass das zunächst sehr starke Lahmen nach einigen Tagen besser wird, obwohl das Band durch ist. Und wenn man es dann nicht behandeln lässt, weil man denkt, alles ist wieder gut, kommt es zu starken Arthrosen im Gelenk. Und das ist ja nun das Letzte, was Shorty braucht - noch eine Arthrose...
Andererseits fällt es mir wahnsinnig schwer, einen normal laufenden Hund Montag in die Klinik zu fahren, um ihm das Bein durchsägen zu lassen...
Versteht Ihr meinen Konflikt?
Ich denke, ich werde mal morgen abwarten und ggfs. den OP-Termin jedenfalls verschieben. Ich würde mir dann gern eine zweite Meinung einholen und die Klinik bitten, dass sie das Röntgenbild meiner Haustierärztin schicken.
puh... ja, den Konflikt verstehe ich gut.... Iska war ja auch so hart im Nehmen....... Der Doc (Orthopäde) sagte damals, genauer sehen würde man es nur im CT/MRT.... der Schubladentest war nicht eindeutig bei ihr, weshalb von der Läsion ausgegangen und von der OP abgesehen wurde... denn in ihrem Alter und bei ihrem Gewicht, das dann da auf dem anderen Bein lastet, machte man da möglicher Weise mehr Baustellen auf mit einer OP.... Aber er meinte, wäre sie drei, hätte er operiert.....
Das nutzt Dir jetzt sicher auch nix... aber es ist auch echt schwer zu entscheiden... .....hättet Ihr denn da noch wen *guten* für eine Zweitmeinung?
Wäre ich an Deiner Stelle würde ich in seinem Alter lieber mit dem Risiko leben, dass er vielleicht eine weitere Arthrose bekommt als ihn operieren zu lassen. Die Risiken einer Narkose wäre es mir nicht Wert.
Finn lebt auch seit drei Jahren mit seiner Arthrose ganz gut, es gibt Braunhirse und wenn er humpelte Teufelskralle.
Meine Meinung...
Liebe Grüße Rhena mit Mayra und Fee-lina
Meine Hunde begleiten mich, wie ich sie begleite...
Zitat von Flausch .....hättet Ihr denn da noch wen *guten* für eine Zweitmeinung?
Unsere HausTÄ ist halt sehr "bodenständig", sag ich mal. Sie ist fachlich super, menschlich ein bisschen verschlossen, aber sie würde niemals einem Hund Behandlungen verpassen, die nicht notwendig sind. Als Shorty damals die Diagnose "Knochentumor im fortgeschrittenen Stadium" von einer absoluten Fachfrau verpasst wurde, bin ich ja auch sofort mit dem Röntgenbild zu ihr hin und sie hatte gleich ungefähr 10 andere Möglichkeiten parat, die diese Stelle am Knochen wahrscheinlicher machen würden, als ein Knochentumor. Die einfachste ("Das Bild ist einfach scheisse aufgenommen!") war es dann im Endeffekt.
Zitat von RhenaWäre ich an Deiner Stelle würde ich in seinem Alter lieber mit dem Risiko leben, dass er vielleicht eine weitere Arthrose bekommt als ihn operieren zu lassen. Die Risiken einer Narkose wäre es mir nicht Wert.
Ja, das ist ja auch ein Gedanke, den ich hab. Gegen Schmerzen kann man was tun. Gerade, wenn der Hund nicht mehr jung ist, ist es völlig Latte, ob eventuell eine dauerhafte Schmerzmittelgabe irgendwann im schlimmsten Fall auf die Organe schlagen könnte. Ich würde auch über Goldimplantate nachdenken. Die haben Kira dann ja auch geholfen. Für mich hört sich im Moment fast alles besser an, als ihm das Bein durchsägen und andersrum zusammenwachsen zu lassen. Besonders natürlich, falls da überhaupt nix sein sollte.
wir haben nach dem Befund ja eine monatelange Physio mit hom. Behandlung mit Iska gemacht... und das hat sich gelohnt (für die Physio-TÄ auch.... aber die TA-Kinder wollen ja auch studieren... ). Die OP hätte ja die OP-Versicherung übernommen.... Aber so hat es Iska die OP erspart..... bis zu ihrem Tod hatten wir keine Probleme mehr... bei bestimmten Sachen habe ich jedoch Einhalt geboten... Rasen auf nasser Wiese mit Wegrutschgefahr und sowas.... zusätzlich hatte Iska eine Bandage auf Maß bekommen....
Zitat von RhenaWäre ich an Deiner Stelle würde ich in seinem Alter lieber mit dem Risiko leben, dass er vielleicht eine weitere Arthrose bekommt als ihn operieren zu lassen. Die Risiken einer Narkose wäre es mir nicht Wert.
Ja, das ist ja auch ein Gedanke, den ich hab. Gegen Schmerzen kann man was tun. Gerade, wenn der Hund nicht mehr jung ist, ist es völlig Latte, ob eventuell eine dauerhafte Schmerzmittelgabe irgendwann im schlimmsten Fall auf die Organe schlagen könnte. Ich würde auch über Goldimplantate nachdenken. Die haben Kira dann ja auch geholfen. Für mich hört sich im Moment fast alles besser an, als ihm das Bein durchsägen und andersrum zusammenwachsen zu lassen. Besonders natürlich, falls da überhaupt nix sein sollte.
Katja, höre auf Deinen Bauch und sollte irgendwann die Notwendigkeit einer OP bestehen, kannst Du sie immer noch machen lassen. Für mich ist nicht in erster Linie das Risiko einer Narkose relevant, denn die sind heute schon sehr gut, sondern, ob das Knie nach der OP überhaupt wieder richtig gut wird und Shorty ohne Schmerzen leben kann. Knie-Ops sehe ich, aus eigener Erfahrung heraus, immer sehr skeptisch.
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Ich hab den OP-Termin für Montag erstmal abgesagt. Das ist mir gerade alles viel zu zeitnah und setzt mich nur unnötig unter Druck. Es geht ja nicht um Leben und Tod. Auf ein paar Tage mehr wird es nicht ankommen und ich will das Richtige tun. Ich hab am Telefon erklärt, wie der Stand der Dinge ist und bin auch auf Verständnis für meine Entscheidung gestoßen. Das Röntgenbild wird an meine Haus-TÄ gemailt und zu der geh' ich dann morgen mit meinem Shorty.
Weggefährten
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24.10.2018 22:04
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