Vor Wochen traf ich eine HH mit ihrem Goldie.

Der Hund hatte ein T Shirt an, welches voller Blut war.

Als ich nach fragte, erzählte sie, dass die Hündin einen Tumor an der Brust habe, der auf geplatzt sei,

sie lehne eine OP ab, sie bekäm jetzt eine Chemo. die Hündin sei 10.

Ich verabschiedete mich voller Zorn mit den Worten: Dann viel Glück.

Heute traf ich die HH wieder, die Hündin hatte kein T Shirt an, lief gut, kam auch zu mir.

Dann erzählte sie, dass der Tumor sich verkleinert habe, sie wäre so glücklich.

Dies gab mir doch zu denken, da ich eigentlich ein Gegner von Chemos bin.

Ganz schwere Entscheidung, denn bei vielen Hunden hilft die Chemo gar nicht, aber es freut mich, das Gegenteil zu lesen.

Kannst Du Dich noch an Andreas aus Niederau mit der Retrieverhündin erinnern? Sie hatte auch Krebs,wurde chemotherapeutisch in der Uniklinik Hannover behandelt und die Chemo hat nichts gebracht, außer, dass es der Hündin total schlecht ging. Sie war noch ganz jung, 4 Jahre , glaube ich

Ja Conny, ich erinnere mich noch.

Bei Lynchen käme eine Chemo für mich nicht in Frage.

Aber bei einem jungen Hund würde ich sie versuchen, aber nur, wenn sie ihn nicht gesundheitlich

belasten würde.

Dies hier macht mich doch nachdenklich.

Zitat von Taiga

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Aber bei einem jungen Hund würde ich sie versuchen, aber nur, wenn sie ihn nicht gesundheitlich

belasten würde.

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und das abzuwägen, ist unmöglich, denn man weiß nie, wie ein Hund die Chemo wegsteckt, ob er sich die Seele aus dem Leib kotzt , einfach nur schlapp ist oder alles ohne Nebenwirkungen verträgt. Ich hoffe,nie so eine Entscheidung treffen zu müssen

Ich denke doch Conny, dass ein gewissenhafter HH spürt, wie die Chemo seinem Hund bekommt, und

dann gegebenenfalls sofort ab bricht, ab wägen könnte man es schon.

freut mich, das in diesem fall die chemo geholfen hat, doch wie lange??????

hier war ja mal ein airdale mit blasenkrebs, die hh hatten auch chemo zugelassen, der hündin ging es schlecht, es hatte ihr ein halbes jahr verlängerung gebracht......

ich kenne eine halterin von neufundländer.ihre liebling war 11 jahre alt und sie hat sich über chemo gut informiert.und erschieden dafür.
hunde haben keine nebenwirkunge von chemo -nicht vergleichen mit uns menschen.sowie große dose cortison,so vertragen sie auch chemo....
halterin hat ein tage buch über diese tage geschrieben.eine woche chemo -3 monate ist hund gut gegangen.und so ein jahr.
nach ein jahr hat sie ihn frü gefunden tod in garten unten seinem lieblings baum.er hat friedlich geschlafen.12 jahre für ein neufundländer ist eine schöne alter.
auch kosten waren überschaubar.wie ich mich erinere cca.400-500 euro in monat.
aber,jeder muß für sich erscheiden.ich habe 2 hunde an tumor verloren ,auch in hohem alter.für mich personlich war chemo keine losung.
jede hund bekomm nur für ihn und art tumor ,angepaßte chemo.es ist daher sehr schwer 2 hunde überhaupr vergleichen.....

#wenn wir erfahren haben das unsere hunde tumor haben-haben wir mit artz besprochen eine schmerz therapie.heißt,wie lange hund schmerzfrei und hundegerecht mit diese schmerz therapie ,sein leben genießßen kann-gut.danach,haben wir hund gehen lassen...mit gutem gewissen,das wir in ermöglichen haben seine alte tage noch gut verbringen und nicht sich quelen müßen.....
beim vielen hunden ist nicht zum merken,das sie leiden,sie stecken das sehr sehr gut.....
ausage,was wir hundehalter oft sagen und so denken:"ich kene mein hund,ich merke wenn er schmerzen hat"-ist bullschit.
daher,solche endscheidunge treffe ich immer zusammen mit ärtzen.an hand untersuchung ,kann sie gut feststellen,wie sich tumor entwickelt und die wissen genau ,was so eine entwicklung ,für schmerzen veruhrsaht.weil,auch schmerzmittel hat in eine pfase kein sinn mehr.....
so,das weiß ich über chemo und so reagieren wir ,helmi.
nun,jeder muß für sich endscheiden.
ich habe auch in gesicht ausage bekommen:"hund ist nicht mehr zuhelfen,er ist dazu noch sehr alt-wozu soviel geld ausgeben an schmerz mittel,ihn ist sowieso nicht mehr zu helfen".
ich sage immer-endscheidet ihr selber-am beste wissen und gewissen.....und dann ist alles gut.

Ich denke auch, Jeder muss das für sich selbst entscheiden.

Könnte mir vorstellen, dass es Tumore gibt, die mit einer leichten Chemo leicht in den Griff zu kriegen sind, ohne

Nebenwirkungen beim Hund, denn Krebs ist nicht gleich Krebs.

Ich habe mich damals bei Taiga gegen eine Chemo entschieden, ich hoffe, es war richtig.

ich habe ja mit erlebt, wie es daisy mit der chemo ging, auch sie hatte erbrochen und probleme mit kotabsatz, ist wahrscheinlich bei jedem tier, jeder art tumor und chemo unterschiedlich.
ich finde auch, das jeder hh da selbst entscheiden muß, manch hh kann es nicht, weil, wie im fall daisy, die liebe zum tier stärker war.

Also ich hab pauschal immer "Nein" gesagt.

Ich habe bisher einfach zu viel negatives mit Chemo erlebt.
Sei es Mensch oder Hund.

Der Einstiegsbeitrag gibt mir jetzt doch ein wenig zu denken...

Denke wirklich, man muss das ganz individuell vom Hund abhängig machen.
Meine beiden Tierärzte sind aber generell eher dagegen.

Wie die meisten hier, hoffe ich, dass ich niemals in die Lage komme, das entscheiden zu müssen

Ich hab vor einigen Jahren mal mit meiner TÄ über das Thema gesprochen und sie sagte mir, dass ihr kein einziger Fall persönlich bekannt sei, bei dem ein Hund durch Chemo geheilt wurde. Tumorwachstum verlangsamt - ja. Ein paar Monate länger rausgeschlagen- ja. Aber keine Heilung. Tausende von Euros für die Hundehalter und ständige stressige und unangehme Behandlungen für das Tier.

Ich weiss nicht, ob sich vielleicht in letzter Zeit auf dem Gebiet was getan hat, aber für uns käme das nicht in Frage.

Wir hatten bei Navi die Möglichkeit eine Chemo zu versuchen. Nach Aussage an der Uniklinik nur palliativ, nicht auf Heilung ausgerichtet. Zeitgewinn von einigen Wochen bis max. 6 Monate. Wir wären noch nicht einmal mit der Chemo durch und Navi wäre gestorben. Es wäre nur per Infusion möglich gewesen, keine Tabletten. 2 mal die Woche 4 Stunden TK. Navi hatte durch seinen Unfall Panik bei jedem Termin dort. Diesen Stress konnten wir, ohne Erfolgsaussicht und nur für paar Wochen vielleicht mehr Lebenszeit ihm nicht antun. Er hätte bis an sein Lebensende Chemo bekommen müssen. Die Kosten etwa 2000-3000€. Wir haben uns dagegen entschieden.

Sicher würde ich von Fall zu Fall entscheiden. Wenn sie mir damals gesagt hätten, wir können dem Krebs 2 Jahre abtrotzen, hätten wir uns sicher dafür entschieden.