Gora hat Conny in Bruno's Thread gefragt, wie sie ihr Stop-Signal etabliert hat. Ist ja vielleicht ganz interessant, welche verschiedenen Möglichkeiten es da gibt, deshalb mach ich mal einen Thread auf, damit es nicht untergeht und Conny kann dann ja vielleicht hier antworten.
Ich habe es bei meinen Hunden immer folgendermaßen gemacht:
Bei uns heisst Stop "Warte". Hund an die Leine nehmen und locker nebenher laufen lassen. Dann stehenbleiben. Hund muss natürlich auch stehenbleiben. Dabei das Kommando geben. Stop oder Warte oder Halt oder was auch immer. Schön loben, wenn er steht, eine Weile stehenbleiben und das Kommando auflösen (bei uns: "So, jetzt lauf!") und weitergehen. Auch mal zusammen mit dem Hund an der Leine locker traben und abrupt stehenbleiben. Wieder sofort das Kommando sagen und loben. Der Hund kann es im Prinzip nicht falsch machen, da er ja an der Leine ist und stehenbleiben muss, wenn Ihr steht. Bei jedem Spaziergang an der Leine sage ich bei jedem Anhalten (Straße überqueren, Leute vorbeilassen etc.) "Warte!" Meine haben es bisher immer schnell begriffen und es klappt nach kurzer Zeit auch im Freilauf und auf Distanz. Gefestigt haben wir das Ganze beim Reizangeltraining.
Das Stoppkommando habe ich zuerst gebraucht, wenn die Hunde noch im Kofferraum waren, damit sie nicht direkt, wenn ich die Klappe öffnete, hinaus springen.
Mit Faro habe ich es dann auch, wie Du Katja, an der kurzen Leine trainiert. Später dann ohne Leine, aber noch in einem Abstand, wo ich sicher war, Faro bleibt stehen.
Mir hilft dieses Stopp besonders dann, wenn bei Faro mal wieder die Sicherungen durchbrennen , er rennt dann einfach mal los, ohne Ziel, einfach des Rennens wegen. Darf er, aber nicht in den Wald hinein
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Ich hab es gemacht wie Katja. Erst an der Leine und dann ohne Leine als es gut saß.
Und immer mal wieder das Kommando gegeben, auch wenn nichts war, weswegen Lucy hätte stehen bleiben sollen. Sie hat sich nämlich ganz schnell angewöhnt einen Rundumblick zu werfen und zu hinterfragen, warum sie denn nun stehen bleiben soll.
Darum kopiere ich meine Antwort noch mal hier rein:
Stopp ist auch mein Wort was für den Abbruch jeglicher Handlungen steht, rennen, Dinge aufnehmen und fressen wollen, in der Tür stehen bleiben wenn ich mal nur kurz raus gehe, oder alleine einen Raum, wie z.B. die Toilette betreten möchte. Ich habe es nicht explizit geübt, sondern immer wieder benutzt und bei Umsetzung gelobt.
Beim longieren teilweise mit benutzt, ansonsten schmückt es einfach den Alltag mit meinen Hunden.
Liebe Grüße Rhena mit Mayra und Fee-lina
Meine Hunde begleiten mich, wie ich sie begleite...
Und immer mal wieder das Kommando gegeben, auch wenn nichts war, weswegen Lucy hätte stehen bleiben sollen. Sie hat sich nämlich ganz schnell angewöhnt einen Rundumblick zu werfen und zu hinterfragen, warum sie denn nun stehen bleiben soll.
Das war mein fatales Versäumnis bei Shorty's Rückruf. Noch bis heute guckt er sich erstmal blöde um, wenn ich "Hier" rufe. Wenn ich pfeife, kommt er sofort. Aber bei "Hier" muss irgendwo was Spannendes kommen... Das hab ich echt am Anfang vermasselt und krieg's auch nicht mehr aus ihm raus.
Ich glaub, dass das "Bleib" Casa`s schwerste Übung war, aber seit sie das begriffen hat, sitzt das wirklich. Bleib heißt bei uns, egal, was is, sofort stehenbleiben, also das ultimative Abbruchsignal im wahrsten Sinne des Wortes. So halte ich so von allem ab, sogar vom Sch.... fressen. "Warte" heißt bei uns, dass sie z. B. aus vollem Trab heraus langsam wird und zum Stehen kommt oder wenn sie im Freilauf so langsam aus meinem Dunstkreis entschwindet, dann iss warte oder auch "laaangsaam" das Wort der Wörter.
Geübt haben wir das vom ersten Tag an, wobei eben alles relativ gut mit Hilfe der Leine "einstudiert" werden konnte, aber beim "BLEIB" half uns Kommissar Zufall. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben hab. Wir liefen mit ihr draußen rum, ich schätze, dass sie zu dem Zeitpunkt so um die 8 Monate alt war. Plötzlich kam ein Motorrad, also so eine schnelle laute Crossmaschine, Dirk rennt los, dass die Kleene nicht in dieses Motorrad rennt, ich schreie "Casa, bleiiiib". Von da an war ihr Groschen gefallen und Bleib ist wirklich nie wieder ignoriert worden.
Mein Universalstopp ist ein zischendes Tzzzzt und heißt soviel wie: egal-was-Du-gerade-machst..... lass-es-einfach; "Warte" bekommen die Hunde zu hören, wenn sie zuweit voraus eilen und das wird unterschiedlich interpretiert: manchmal bleiben sie stehen, manchmal kommen sie zurück zu mir, manchmal fangen sie da, wo sie gerade sind das Schnuffeln an.... Mir egal, Hauptsache sie laufen nicht weiter. Mein "Nothalt" ist "PLATZ" und das habe ich einfach mit immer mehr Abstand angesagt, sodass sie es jetzt auch auf Zuruf auf Entfernung befolgen (außer SISSI , die aber eh nur noch für ein Nickerchen Platz macht, weil es für sie zu anstregend ist auf den Boden und wieder auf die Füsse zu kommen).
wenn ich mit bruno in garten üben mache,dann läuft er bei fuß(auf befehl)und ohne leine-super. wenn ich ihn in platzt schicke,macht er und bleibt liegen bis ich in nicht abhole.das mit stop auch funkzioniert super. wenn bruno entfernt von mir ist ,sage ich :"hier"und er komm sofort und setzt sich vor mir. wenn er an der leine drausend ist ,bei stop bleibt er stehen,bei hier komm er auch zumir.wenn er an der leine ist und sieth er hase,fux und co.-sage ich in "bei fuß" und er läuft und versucht nicht zur ziehen.das klapt alles an meine zufriedenheit.da müßen wir das jetzt nur üben,da man nicht vergisst problem ist -wenn er läuft ohne leine und sieth was.....da gehts los,da kanst du sagen was du willst-bist du bei bruno abgemeldet .... das ist mein -unsre problem. aber,finde net von euch ein tread offnen,kann sein hat noch jemand änliches problem.interesant finde ich allemal-für jederman. und wo was habe falsch gemacht oder ist bruno noch nicht soweitt und wir müßen geduld haben
So war das bei Lucy auch Gora. Alles hat funktioniert, nur ohne Leine gabs Probleme. Darum ist sie auch ein Jahr lang mit Schleppleine gelaufen, damit es auch keine Ausrutscher geben konnte.
Das Blöde dabei ist ja, dass es mit jedem Erfolgserlebnis, das der Hund sich verschafft hat - also selber entscheiden, Ohren auf Durchzug, losspurten und Spaß haben - schwerer wird.
Zitat von ShawneeDas Blöde dabei ist ja, dass es mit jedem Erfolgserlebnis, das der Hund sich verschafft hat - also selber entscheiden, Ohren auf Durchzug, losspurten und Spaß haben - schwerer wird.
Zitat von gora und wo was habe falsch gemacht oder ist bruno noch nicht soweitt und wir müßen geduld haben
So ist es Gora.
Ich "erziehe" gerade auch nach 20 Jahren mal wieder einen Junghund und muss sagen, dass die Entwicklungshormone oft einiges durcheinander werfen.
Ben, der fast taub und fast blind im hohen Alter zu mir kam hat viel bei mir gelernt, weil er zuvor 9 Jahre im Zwinger saß. Er war reif und erwachsen und hat diese Wegbegleitung und Hilfe dankbar angenommen.
Liebe Grüße Rhena mit Mayra und Fee-lina
Meine Hunde begleiten mich, wie ich sie begleite...
so ist es rhena.alle meine neufi bis jetzt,kommen auch zu uns aus not in reifem alter und die waren so dankbar,man mußte nur zeigen was man möchte und die haben uns nur gefolgt. tja,mit kleinem monster geht anders aus aber,wir schafen das ,wie auch immer,aber wir schafen diese pubertierende kopfe zeigen wo lang geht.
Weggefährten
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18.01.2016 14:11
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, er rennt dann einfach mal los, ohne Ziel, einfach des Rennens wegen. Darf er, aber nicht in den Wald hinein
Noch bis heute guckt er sich erstmal blöde um, wenn ich "Hier" rufe. Wenn ich pfeife, kommt er sofort. Aber bei "Hier" muss irgendwo was Spannendes kommen... Das hab ich echt am Anfang vermasselt und krieg's auch nicht mehr aus ihm raus.
, die aber eh nur noch für ein Nickerchen Platz macht, weil es für sie zu anstregend ist auf den Boden und wieder auf die Füsse zu kommen).
