Schön das es bei Casa wahrscheinlich "nur" altersbedingte Zipperlein sind und es ihr wieder gut geht . Mir ist es auch sehr schwer gefallen anzuerkennen, dass Lucy alt geworden ist, aber es ist ok. Ich lasse sie auch entscheiden wo und wie lange sie laufen möchte.
Wie gehts denn Casa nun, Iris? Sorry, aber ich "box" mich so durch die Threads, deshalb die Nachfrage ...
So, wie ich die Bilder in ihrem Thread gesehen habe, ist alles gut bei ihr. Oder gibt sie einfach alles - nach Casa-Manier
Wir solltern halt nicht vergessen, dass unser Hund erst dann Anzeichen zeigt, wenn wirklich weh tut. Die "Köters" sind ja Meister im Verheimlichen Außer ... sie haben das schauspielern "gelernt" Aber das denke ich bei Casa nicht!
Also, sie hatte bis jetzt nicht wieder irgendwas in der Art, Gott sei Dank. Was mir auffällt, mit jedem Jahr, was sie länger bei uns ist, sie streckt und dehnt sich jetzt mehr, wenn sie ein längeres Schläfchen hatte, aber sonst ist - zum Glück - alles gut. Danke der Nachfrage!
Überleg mal, Iris, wann Du Dich streckst und dehnst. Verspannungen ... Schonhaltung ... schlecht geschlafen ... WIR können da, wenn wir wollen, entgegen wirken. Gehen zum Arzt, zur Physio, Infrarot, nehmen ein Bad, etc. ... Ein Beispiel Jogger, die sich vorher und NACHHER dehnen.
Und mit 7 Jahren finde ich einen Hund in dieser Größe noch nicht zu alt ... also nicht auf dem Rentnerkissen :glücklich:
Ich würde behutsame Übungen für die Wirbelsäule in den Tagesablauf einbauen - - wie Slalom durch Deine Beine - aber echt langsam ( ansonsten kneifst Du einfach die Beine zusammen damit sie ruhiger laufen muss) - Oder wenn Casa auf der Seite liegt, schiebst Du z.B. Deine Hand zur Stabilisierung unter den Oberarmknochen, und "dehnst" den Arm. Nicht nach oben, sondern nach vorne und hinten. BEHUTSAM! Dasselbe geht auch mit den Beinen. Man muss aber immer unterstützen
Lass sie behutsam über kleine Stöcke laufen ( vllt. ist Dir ein Schleifen der Pfote/n aufgefallen?) Wenn sie anstößt, dann kleinere Leisten wählen.
Streich z.B. ihre Arme und Beine aus - ruhig. Nimm eine Pfote in die Hand , umfass sie mit Deiner freien Hand ( die andere unterstützt ), streich sie zart und kurz aus. Streich dann sachte mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger jeden Zehenknochen aus. (wenn sie zuckt, weils ungewohnt ist, lass Dich nicht beirren Uns gehts bei einer Fusspflege doch anfangs nicht anders)
Dann nimmst du eine Zehe und drehst sie - BEHUTSAM!!! - in einem eineinviertel Kreis :glücklich: Unten (immer entgegen der Schwerkraft / Falten! ) ist 6:00 Uhr - oben 12:00 Uhr. Also von 6 auf 9 auf 12 auf 15 auf 18 auf 20! Uhr ( weil die Tendenz zum Weiter"drehen" eh gegeben ist )
Und: WICHTIG: - Ruhig atmen - also Du ( durch die Nase ein, durch den "Kuss"Mund aus) - Deine Vorstellung von dem Ziffernblatt! - Dein Gespür, was zwischen Deinen Fingern/Händen und Casa ist - :glücklich: Dein Lächeln dazu
Probiers aus
Oder übe vorher mit Deinem Mann Der kann Dir Feetback geben ... zu fest, zu langsam, zu schnell ... wo bist Du mit Deinen Gedanken... Man merkt es :glücklich:
Danke Conny, einiges mache ich von Anfang an bei ihr, weil mir selbst das auch gut tut und ich ihr von Welpenbeinen an so verständlich machen wollte, dass ich ihr nur Gutes will. Übrigens ist mir die Atemtechnik von Pilates her sehr vertraut. Casa mag das auch sehr, wenn ich ihr die Wirbelsäule ausstreiche, da "brümmelt" sie immer so zufrieden vor sich hin.
Das mit dem Slalom durch die Beine werde ich auf alle Fälle probieren, aber da müssen wir allein sein, da isse nicht so aufgespult.
So, muss ich nun leider das Thema wieder hoch holen.
Wir hatten aufregende Tage... Ich versuch das mal von Anfang zu schreiben. Also, Dirk hatte ja letzte Woche frei und Donnerstag rief er mich auf Arbeit an, dass er soviel Spaß mit Casa draußen hatte, die wäre getobt wie blöd und ich sag noch, dass das kein Wunder sei, es hat ja geregnet. Abends meinte er dann, dass sie nicht die Treppe zum Keller runter wollte, er hätte sie getragen. Hmmm , sonst war alles wie immer. Abends (ich lag schon einige Stunden allein oben, weil ich Frühdienst hatte), musste er sie die Treppe hoch in`s Schlafzimmer tragen. Am Freitag war sie dann sehr offensichtlich schon sehr eingeschränkt, hat viel geschlafen, ließ sich alle Treppen (leider haben wir hier eben auch einige) hoch- und wieder runter tragen, Gassigehen war zwar, aber sehr verhalten, man merkte ihr schon an, dass es ihr nicht gut ging. Ich hab dann gleich von Arbeit aus unseren TA angerufen, der natürlich, wie sollte es anders sein, gerade einen Tag vorher in Urlaub gefahren war, für 3 Wochen, auf Mauritius.
Ein Patient auf Arbeit kriegte meine aufgeregten Telefonate mit und fragte, ob wir denn auch zu einer Heilpraktikerin fahren würden und gab mir ihre Telefonnummer. Ich hab da gleich angerufen, wir könnten auf alle Fälle gleich kommen. Also ich vom Dienst heim, das Casalinchen eingepackt und los, sind halt fast 50 km. Anna, eine sehr nette 32erin empfing uns schon sehr herzlich, Casa war auch gleich angetan, was ja das Wichtigste für uns war. Sie hat dann unser Mädchen gründlich analysiert, sie laufen lassen, sie untersucht und kam (wie ich ja auch schon länger befürchtet hab) zur Diagnose Spondylose. Casa iss ja erblich vorbelastet, ihr Vater hatte Spondy und ihre Mama auch. Mir kamen gleich die Tränen, aber Anna meinte, dass das kein Todesurteil ist und man da noch gaaaanz viel machen könnte, wenn wir uns drauf einlassen.
Als Soforthilfe gab es Globulis (den Namen weiß ich nicht mehr) und wir sollten Rhus toxicodendron stündlich geben (das hatte ich ja daheim) und Traumeel oder Zeel. Am Samstag waren wir wieder 2 Stunden bei ihr, sie hat sie massiert, ausgestrichen und gependelt. Casa hat das alles mit sich machen lassen. Anna ist begeistert von ihr, weil sie sich so drauf einlässt und wirklich fast alles mit sich machen lässt. Die Erstverschlimmerung war zu erwarten und ist auch eingetroffen, Samstag war ihr schlimmster Tag, obwohl sie immer gefressen hat, nur Gassigehen war nicht unbedingt so ihrs, aber haben wir trotzdem schön langsam und auf ebenen Wegen gemacht und wenn sie dann einmal im Laufen war (ihr Gangbild ist flüssig, da sieht man gar nix), war auch alles okay. Sonntag waren wir nochmal dort, da ging es Casa schon besser, Anna hat sie nochmal schön ausgestrichen. Abends ging auch das Gassigehen viel besser, sie wollte gar nicht so recht heim. Wir lassen sie jetzt unten im Wohnzimmer schlafen, klappt ganz prima. Ab Freitag fangen wir mit Recoactiv in Kombination mit Arthrovet an, erst eine Kur und wenn sie das gut verträgt, dann kriegt sie es täglich. Vorher wollen wir aber nochmal sprechen.
Wir haben uns jetzt erstmal gegen Röntgen- und CT-Diagnostik entschieden, auch gegen Kortison oder ähnliche Analgetika, weil die Globulis und Zeel Casa schon richtig gut geholfen haben. Ich glaube/hoffe, dass wir mit Anna auf einem guten Weg sind, sie macht einen sehr guten Eindruck. Ich hab wieder etwas Mut geschöpft, sie ist halt 7 1/2 Jahre und ein Boxer. Am Samstag hab ich zu Dirk gesagt, wir wussten es vorher und haben uns trotzdem wieder für einen Boxer entschieden, jetzt müssen wir da alle durch. Das war ein Wochenende, ich kann Euch sagen, Joey war ja auch noch da bis Sonntag, der hatte auch recht wenig von uns, fand es aber auch mal interessant, einer Tierheilpraktikerin bei der Arbeit zuzuschauen.
Seit gestern ist Casa wieder fast die Alte, heute musste ich sie schon mehrfach einbremsen, aber sie ist wirklich sehr "vernünftig", eigentlich völlig boxeruntypisch. Anna meinte, wenn sie Treppen laufen möchte, dann sollen wir es zulassen, nicht mehrfach rauf und runter, aber Normalität zulassen. Sie sei so eine "umsichtige liebe Hündin", das kriegen wir schon hin.
Weggefährten
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21.12.2015 17:43
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Uns gehts bei einer Fusspflege doch anfangs nicht anders)
, sonst war alles wie immer. Abends (ich lag schon einige Stunden allein oben, weil ich Frühdienst hatte), musste er sie die Treppe hoch in`s Schlafzimmer tragen. Am Freitag war sie dann sehr offensichtlich schon sehr eingeschränkt, hat viel geschlafen, ließ sich alle Treppen (leider haben wir hier eben auch einige) hoch- und wieder runter tragen, Gassigehen war zwar, aber sehr verhalten, man merkte ihr schon an, dass es ihr nicht gut ging. Ich hab dann gleich von Arbeit aus unseren TA angerufen, der natürlich, wie sollte es anders sein, gerade einen Tag vorher in Urlaub gefahren war, für 3 Wochen, auf Mauritius.