Nach langer Pause muss ich mal wieder etwas von der HuSchu erzählen. Vor unserem Urlaub hatte Manu Urlaub, dann waren wir weg und sind jetzt wieder im Training.
Gestern haben wir Training außerhalb des Platzes gemacht, ein enges Spaziergehtraining, was Faro ja ziemlich doof findet.
Da die Gruppe ja nicht groß ist, wir sind 5 Menschen und 11 Hunde, zogen wir auf dem Acker los. Ablenkung gab es jede Menge, Schafe, Pferde, Ziegen, Jogger, Radfahrer und Kinderwagen. Wir gingen alle relativ eng beeinander, was für Faro ja eine große Herausforderung ist, weil er die Enge zu fremden Leuten nicht mag, aber er hat sich gut eingefügt, blieb nach anfänglichen Problemen sogar leinenführig. Manu achtete sehr auf Faro und war erfreut, wie gut er mitmachte.
Dann kam die große Herausforderung: Frau mit Pferd, Kinderwagen und Kind zu Fuß. Das war für Faro zuviel und er wollte nur weg. Manu schaffte es tatsächlich, ihn aus seiner Angst herauszuholen und Blickkontakt aufzubauen. Das war soooo toll.
Nach der HuSchu bin ich dann mit Gerda und ihren Hunden noch eine Runde im Baythal gelaufen und meine Jungs waren abends fix und fertig.
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Dann kam die große Herausforderung: Frau mit Pferd, Kinderwagen und Kind zu Fuß. Das war für Faro zuviel und er wollte nur weg. Manu schaffte es tatsächlich, ihn aus seiner Angst herauszuholen und Blickkontakt aufzubauen. Das war soooo toll.
Wieso hat Manu Faro aus seiner Angst rausgeholt und nicht du??
Also Finn mag nach wie vor keine lauten Kinder, darum suche ich unsere Ferienhäuser auch immer in einer sehr ruhigen Lage, damit er mir morgens keine Galle spuckt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Gewisse Dinge bleiben eben ein Leben lang, ich mag auch nicht all meine Eigenschaften oder Ängste ablegen müssen.
Faro hat sich so toll gemacht....
Liebe Grüße Rhena mit Mayra und Fee-lina
Meine Hunde begleiten mich, wie ich sie begleite...
Sorry Conny, wir kennen uns schon so lange, Du weisst, dass ich immer sage, was ich denke. Faro, den ich ja schon einige Male erlebt habe, ist für mich ein guter Hund, ein Hund, der weder Mensch noch Hund belästigt. Das ist für mich, und ich spreche jetzt allein aus meiner Warte, erst mal bei einem Hund das Allerwichtigste. So, nun ist er ein Hund mit einigen Ängsten, genau die, die Finja auch hat. Ich persönlich lasse ihr die Ängste, die sich gebessert haben, aber nie ganz verschwinden werden. Finja geht nicht eng mit Leuten, die sie nicht gut kennt, warum sollte sie auch, für wen oder was wäre das wichtig? Ich lasse sie so laufen, wie sie das mag. Warum lässt Du Manu agieren, warum agierst Du nicht selbst? Ausserdem wäre mir für Finja dieser Spaziergang viel zu stressig gewesen mit all den Vokommnissen. Hätte ich Faro, ich würde ihn so lassen wie er ist, denn er ist gut, er ist FARO!
Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Manu hat nicht agiert, denn Faro war bei mir. Sie hat in dem, für Faro stressigen Moment lediglich verbal auf ihn eingewirkt, in dem sie ihn mit hoher Stimme und lächelnd ansprach. Dann war Faro wieder da und alles war gut.
Helmi, Dein Posting liest sich, als wolle ich Faro verbiegen,aber das ist nicht so. Ich liebe diesen kleinen Kerl so sehr, dass ich ihm nur diese Angst vor Kindern etwas nehmen möchte. Ihr habt noch nicht erlebt,wenn er zitternd am Boden liegt, weil laute Kinder uns entgegen kommen. Im Wald kann er ausweichen, auf der Straße nicht.
Der Spaziergang an sich war gut . Faro war nach 2 min absolut ungestresst, hatte Spaß an den Schafen, an seinem Freund Ted und alles war ok.
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Ich persönlich würde auch an den Ängsten des Hundes arbeiten wollen. Ein Hund sollte einigermaßen "alltagstauglich" sein. Da gehört für mich dazu, dass an der Angst vor Kindern gearbeitet wird. Das habe ich mit Lucy auch gemacht und Gott sei Dank. Denn heute muss sie ab und an auch mit 4 Enkelkindern gleichzeitig klar kommen und sie macht das auch sehr gut.
Sicher bekommt man nicht alles 100%ig in den Griff, muss man ja auch nicht. Aber was ist daran falsch wenn der Hund lernt, Kinder oder Jogger oder oder sind nichts Schlimmes.
Bei Casa ist das tages- und formabhängig oder wie auch immer. Es gibt Tage, da mag sie Kinder, egal ob laut, leise, rennend oder radfahrend. Aber es gibt auch Tage, wo sie jedes Kind verbellt oder wo ihr alles zuviel ist. Selbst mit Luca, den sie ja nun täglich sieht, ist das so. Das gilt allerdings für laute große Autos oder Traktoren, ich hab es aufgegeben, da nachzugrasen, sie iss wahrscheinlich einfach so.
Aber für Faro freue ich mich richtig, er iss so ein süßer Kerl, der das Hundeleben einfach genießen sollte und ich denke, dass er das auch in vollen Zügen tut.
Ich denke schon das Faro mal nicht mehr so viel Angst zeigen wird. Selbst Jolie geht nun zu Juli zum schmusen und sie findet Kinder unheimlich. Auch dieses eng laufen mag sie gar nicht, aber sie hat sich in Gaststätten bisher fast immer cool verhalten. Es gab zwar auch Aussetzer, als in einem Lokal draussen der Müllcontainer vorbeigeschoben wurde über Kopfsteinpflaster, aber das war eine Ausnahme. Man kann gut an solchen Dingen arbeiten und sollte es nicht immer einfach hinnehmen. Schliesslich weiß man nicht in welche Situation man mal reingerät.
Jetzt sitze ich am Rechner und bin nicht mit dem Handy im Forum, denn mit dem Teil bin ich zu dumm zum Zitieren und so kann ich nun besser auf Eure Postings eingehen
Zitat von CocoWieso hat Manu Faro aus seiner Angst rausgeholt und nicht du??
Weil ich genau aus diesem Grund zu Manu gehe. Wenn Faro so panisch reagiert, dringe ich nicht zu ihm vor und Manu hat gezeigt, dass es geht und nun weiß ich, wie ich mich verhalten muss. Wir gehen nicht dorthin, um die Basics, Grundgehorsam zu trainieren, denn das hat Faro drauf, könnte nicht besser sein und seine Sozialverträglichkeit ebenfalls
Zitat von RhenaAlso Finn mag nach wie vor keine lauten Kinder, darum suche ich unsere Ferienhäuser auch immer in einer sehr ruhigen Lage, damit er mir morgens keine Galle spuckt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Gewisse Dinge bleiben eben ein Leben lang, ich mag auch nicht all meine Eigenschaften oder Ängste ablegen müssen.
Rhena, ginge es nur um den Urlaub, hätte ich damit auch kein Problem, aber wir wohnen in einem Viertel, in dem vor ein paar Jahren ein Neubaugebiet entstanden ist und dort gibt es viele Kinder. Richtig, dass man nicht alle Eigenschaften und Ängste ablegen kann, aber daran zu arbeiten ist nicht falsch. Ich versuche, Faro diese Panik, die er vor Kindern hat, etwas zu nehmen. Bei Erwachsenen ist es mir schon sehr gut gelungen, die kann Faro inzwischen wohl gut einschätzen, aber Kinder eben nicht
Zitat von TaigaFaro, den ich ja schon einige Male erlebt habe, ist für mich ein guter Hund, ein Hund, der weder Mensch noch Hund belästigt. Das ist für mich, und ich spreche jetzt allein aus meiner Warte, erst mal bei einem Hund das Allerwichtigste. So, nun ist er ein Hund mit einigen Ängsten, genau die, die Finja auch hat. Ich persönlich lasse ihr die Ängste, die sich gebessert haben, aber nie ganz verschwinden werden. Finja geht nicht eng mit Leuten, die sie nicht gut kennt, warum sollte sie auch, für wen oder was wäre das wichtig? Ich lasse sie so laufen, wie sie das mag.
Helmi, Du hast Recht, Faro ist ein guter Hund , tut niemandem etwas, doch man kann nicht immer vermeiden, eng mit anderen Leuten zu gehen. Morgens gehen hier im Viertel nun mal Leute zur Arbeit, denen ich dann hinterher gehen muss, es sei denn, ich würde mich immer ins Auto setzen, um mit den Hunden nach Burgau zu fahren, doch damit lernt Faro gar nichts. Es lässt sich also nicht umgehen, auch mal eng mit fremden Menschen eine Straße entlang zu gehen und das ist wichtig, damit Faro lernt, nicht jeder Mensch will ihn fressen. Wie soll ich ihn auf der Straße so laufen lassen, wie er will? Im Wald ist das alles machbar
Zitat von majagaEin Hund sollte einigermaßen "alltagstauglich" sein. Da gehört für mich dazu, dass an der Angst vor Kindern gearbeitet wird.
Danke Ute, genau so sehe ich es auch und Du hast Faro auch erlebt, wie er auf Kinder reagiert. Am Strand wich er aus, aber auf dem Radweg konnte er das nicht
Zitat von TaigaAber wie soll ein Hund seine Angst vor Kindern auf der Strasse, wo es meist sehr laut zu geht verlieren?
Eben mit diesem Training, bei dem er lernt, nicht alle Kinder wollen ihm ans Fell. Manu ist da ganz zuversichtlich, auch wenn ich weiß, dass Faro immer eine Grundangst haben wird, aber damit kann er/ich leben.
Zitat von CocoMan kann gut an solchen Dingen arbeiten und sollte es nicht immer einfach hinnehmen. Schliesslich weiß man nicht in welche Situation man mal reingerät.
Genau Claudia, man kann nicht alle Situationen voraussehen und sie meiden. Unmöglich, denke ich.
Heute Morgen trafen wir Nicole mit Ted und Elke mit Georgio. Elke habe ich nach unserem Urlaub noch nicht gesehen und sie kennt Faro seit er bei uns ist. Faro lief zu Nicole, die er ja vom Training kennt, holte sich sein Leckerchen ab, forderte Ted zum Spiel auf und ging danach wie selbstverständlich zu Elke und ließ sich ausgiebig streicheln. Elke war total überrascht und meinte "Faro ist ja wie ausgewechselt...so toll geworden"
Liebe Grüße Conny
Einen Hund zu verletzen dauert nur wenige Sekunden. Sein Vertrauen zurück zu gewinnen, jedoch mehrere Monate
Und das mit den Kindern, das bekommt ihr auch noch hin. Er wird immer ein wenig von seiner Angst behalten, hat Lucy ja auch. Aber sie wird ihn nicht jedes Mal aus der Bahn werfen. Und genau dafür drück ich doll die Daumen.
Weggefährten
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31.07.2017 10:30
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