Meine Neue liegt ja nun fast schon ne Woche hier unbenutzt rum. Bisher hatte ich keine Zeit und Heute eigentlich auch keine Lust. Ich habe mir die Kamera betrachtet und mit ihr gefremdelt. Schon den Ein/Aus-Schalter zu finden, war für mich einige Sucherei (vor Allem ohne Lesebrille). Außerdem hat es genieselt (naja, sie soll ja outddoortauglich sein) und trübe-grau ist es auch. Kein Fotowetter und einen lebhaften BENITO an der Leine, während die anderen beiden offline rumturnen... Egal, die Kamera kam mit und ich hab geknippst. Bzw. es versucht: PENTAX ist keine LUMIX und keine CANON, die Bedienungselemente sind anders und - dadurch dass die Kamera nicht allzuklein ist, aber viele features hat - eng nebeneinander angeordnet... Ich bin ja nun mal nicht so die Feinmotorikerin, Lesebrille hatte ich auch keine dabei und nach den ersten drei Bildern, hatte ich die Faxen eigentlich dick und keine Lust mehr auf diese Kamera. Aber aufgeben gilt nicht, also habe ich weiter rumprobiert und so nach und nach hat es mich tatsächlich auch gepackt....
Ich zeige Euch mal ein paar von den Fotos. Die sind alle völlig unbearbeitet. Sagt mal, was Ihr davon haltet:
Also mich zu fragen ist nicht nötig, hab ja keine Ahnung. Das erste Bild hätte von mir sein können. Aber die anderen sind schon wieder toll, obwohl das Frisbee Lucabild wo er die gräbt ist mein ich etwas wacklig. Das mit den Tropfen ist super und Benitoaugen
Aber mich kannst du mit allen Bildern zufriedenstellen
Bin ja nun auch nicht so der Experte. Ich seh keinen Unterschied zu deinen sonstigen Fotos. Für knackscharfe Bilder ist heut auch einfach nicht das Wetter. Ein schönes Bokeh macht sie.
Das "Unscharfe" ist eher ein ISO-Rauschen, weil eben durch das trübe Wetter bei kurzer Verschlusszeit, es die ISO so hochgerissen hat. Das kommt halt bei der Entscheidungsfindung noch dazu. Richtig "gute" Pentax-Objektive, also mit hoher Lichtempfindlichkeit und großer Brennweite sind schweineteuer. Wenn ich ähnliche passende Objektive von Sigma oder so nehme, ist die outdoor-Qualität wieder dahin.....
Ich würd sagen, die Anschaffung lohnt sich nicht. Warum sollst du in sauteure Objektive investieren, damit du ein Ergebnis bekommst, das du bei etwas besserem Wetter auch mit deiner alten Kamera erzielst?
Mich darf man da auch nicht fragen. Ich finde die Fotos sehr schön, erkenne aber keinen gewaltigen Unterschied zu der "alten" Cam. Vielleicht liegt es wirklich am Licht. Weiss auch nicht, ob Du immer Deine Bilder bearbeitet hast?
Nee, immer nicht - nur, wenn ich sie dadurch anhübschen kann...
"Bessere" Fotos werde ich mit der Kamera nicht machen können. Es ist so ähnlich wie bei Autos: "Gut" sind sie in einem gewissen Preissegment alle. Genauso ist es bei Mittelklassekameras, die Unterschiede bei der Bildqualität sind in meinen Augen allenfalls von Profis feststellbar. Der Rest ist mit der richtigen handling und den passenden Objektiven zu regeln. Allenfalls das Bokeh (die Art und Weise wie unscharfe Bereiche dargestellt werden) ist typbedingt und das ist in meinen Augen bei dieser Kamera/Objektiv sehr hübsch.
Jetzt trete ich hier mal in's Fettnäpfchen, macht aber nix Ich persönlich würde mir nie eine Spiegelreflex kaufen, auch wenn ich das Geld hätte. Weil für mich absolut nicht wichtig ist, ob es ein Profi Foto ist. Sondern für mich muss das MOTIV mich ansprechen, es muss mich berühren mit seiner Aussagekraft. Einige haben Reh Fotos gezeigt, Rehe im Wald, im Feld.
Ich schaue nicht, ob das Foto perfekt ist, mich berührt das Reh im Wald, und sonst nichts. Es gibt perfekte Fotos, die für mich rein gar nichts auss sagen. Aber das ist nur meine unmaßgebliche Meining
Deine Meinung ist nicht unmaßgeblich sondern eben alleine maßgeblich eben für Dich und genauso soll es sein! Meine Urlaubbilder aus Hohenfelde sind mit einer kleinen Digi gemacht und ich habe nix dran auszusetzen. Nur.... sie gibt mir eben nicht die Möglichkeit mit verschiedenen Parametern "zu spielen", weil sie sich da innerhalb der Programme selbständig entscheidet. Die Bridge-Kameras (so wie Deine) geben da schon mehr Gestaltungsspielräume, dadurch das Du die Option hast, weg von der Automatik durch die Einstellung z.B. von Zeit, Blende, Iso.... das Foto gezielt zu gestalten. Bei der Spiegelreflex kommt eben noch die Auswahl des Objektivs dazu und damit noch mehr Gestaltungsspielräume.
Fotografieren tun sie Alle und die Auswahl der Motive bleibt ja in jedem Fall der Fotografin überlassen - nur ist die Auswahl der möglichen Motive (Lichtverhältnisse, Entfernung, Bewegungsschärfe....) je nach Kameratyp und Ausführung begrenzt. Letztlich ist es wichtig, dass das fotografieren Spaß macht und man das Ergebnis an Fotos bekommt, was man möchte.
Ich denk halt auch, dass die Frage ist "Was will man?" Ich z.B. hab null Verständnis für und Interesse an irgendwelchen Einstellungen. Ich nutze am liebsten die Automatikprogramme oder halt bestimmte Einstellungen, bei denen ich auswendig gelernt hab, dass sie in dieser Situation und bei diesem Licht möglicherweise ein gutes Foto ergeben. 98 % meiner Fotos sind absolut unperfekt, aber ich zeige sie trotzdem gerne her, weil vielleicht das Motiv witzig ist oder ich euch an einem bestimmten Moment in meinem Leben oder dem meiner Hunde teilhaben lassen möchte. Ob da nun watt schief ist oder krisselig oder verwackelt... tja nu... ich bin halt Rechtsanwaltsfachangestellte und nicht Helmut Newton!
Das beste Foto meines Lebens hab ich mit 'ner kleinen Digicam geknipst.
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Und ich bin froh, dass ich zu dem Zeitpunkt noch keine Spiegelreflexkamera hatte, weil ich das Foto damit wahrscheinlich versaut hätte!
Weggefährten
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17.10.2015 15:32
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