Zitat von ShawneeJaja... so is das bei den Expertenmeinungen... Was gestern weiß war, ist heute schwarz und umgekehrt!
Richtig !!
Ne ,aber mal im Ernst , wenn ich die Reaktion von meinen Hunden beobachte , wird ein ängstlicher Hund in der Situation auch nicht ganz alleine gelassen , man stupst an , oder läuft mal näher , aber keiner hält Pfötchen oder betüttelt
Ich geb da Petra recht, jede Angstsituation ist eine andere, jedes Tier ist anders. Wenn ich vergleiche, was Ronja angst machte und wovor Casa sich fürchtet, sind das komplett andere Dinge.
Zitat von dschippiich denke, jeder von uns kennt seine hunde sehr gut und kann entscheiden, wann muß man den hund schützen oder wann sollte man ignorieren.
Bei der Gelegenheit fällt mir eine Szene von unserem Morgenspaziergang ein: eine Plastikplane schlackert im Wind; LUCA weicht aus, macht sich klein, äugt misstrauisch und vorsichtig in die Richtung; BENITO ist mal kurz verdutzt und stürzt sich dann drauf und SISSI schnuffelt unbeirrt weiter nach "Hasenlakitzbonbons"... Wie ihr schon schreibt: jede/r ist anders.
Dem schließe ich mich an, daß jeder Hund anders ist. Als Kosyma noch Junghund war und ihr erstes Gewitter während ihres ersten Spaziergangs bei uns erlebt hat, hat sie uns etwas fragend angesehen, als es donnerte, das haben wir ignoriert und getan, als ob nichts wäre, dann war es auch für sie in Ordnung. Lissy dagegen kam mit ganz anderen Ängsten zu uns, die habe ich die ersten zwei Wochen auch ignoriert, ohne daß sich an Lissys Verhalten irgendwas verändert hätte, erst als ich darauf eingegangen bin (nicht bemitleidet, sondern Anlaufstelle und Schutz angeboten) ging es endlich aufwärts mit ihr.
Coco hatte als Welpe keinerlei Angst vor Gewitter, ich war mit ihr im Wintergarten und wir haben uns das angeschaut.
Als sie älter wurde fing sie bei Gewitter an zu hecheln an und musste ganz nah bei mir sein. Wenn es nachts war kletterte sie ins Bett. Ich hab sie gelassen, aber extra getröstet auch nicht.
Zitat von laika ... nicht bemitleidet, sondern Anlaufstelle und Schutz angeboten...
Was ja auch Sinn macht :glücklich: Wie bei Menschen als auch bei Tieren.
Wenn wir uns unbehaglich fühlen, suchen wir doch auch "Rückendeckung", Zuspruch, Trost ... Auch unseren Kindern verwehren wir dies nicht. Warum also sollte es bei Tieren anders sein? Weil "sie" "anders" sind?
Bis vor nicht all zu langer Zeit wurde den Tieren Emotionen abgesprochen ... Erzogen wurde mit seelischer und körperlicher Bestrafung, völlig irre Dominanz-Theorien aufgestellt und Rangordnungsprobleme geschaffen, wo keine waren.
Was bin ich dankbar, dass nun nach und nach Menschen zum Fühlen UND Denken anfangen!
Zitat von dschippiich denke, jeder von uns kennt seine hunde sehr gut und kann entscheiden, wann muß man den hund schützen oder wann sollte man ignorieren.
Sehe ich auch so, alle meine Hunde waren total unterschiedlich und genau so habe ich auch reagiert.
Liebe Grüße Rhena mit Mayra und Fee-lina
Meine Hunde begleiten mich, wie ich sie begleite...
Weggefährten
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10.02.2015 10:36
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