Wenn Eure Hunde mal in eine Rauferei geraten , wie verhaltet Ihr Euch da , greift Ihr sofort ein oder wartet Ihr ab , ob es nur eine Rangelei ist und greift erst ein wenn es aggressiver zu geht ?

ich greife sofort ein.....

aber zum Glück gab es den Fall noch so nicht oft....

Das hängt von der jeweiligen Situation ab.

Raufereien gibts hier im Wald nur spielerisch, da sich die Hunde hier alle kennen.

Ich persönlich würde sofort eingreifen ehe es aggressiv wird, und zwar mit meiner Stimme, denn die ist nicht von schlechten Eltern.

Wenn man den eigenen und den Hund gegenüber genau beobachtet, erkennt man schon in welche Richtung es weiter geht.

Hatte aber mit Finja erst einmal eine heikle Situation mit einer fremden Hündin, wo ich sah, dass sie Finja nicht wohl gesonnen

war,obschon es zuerst wie eine spiel. Rauferei aus sah.

Sofort mein AUS!! liess die Hündin erstarren, Jeder ging seinen Weg.

Ich greife sofort ein.
Grad letztens hatte ich so einen Grenzfall.
Ein Groenedal kam des Weges, Herrchen etwas später
Ich hab Gray sofort angeleint, Jolie durfte weiter frei.
Groenedal zu Jolie, die rannte schon hektisch zu mir.
Der HH hat seinen Hund nicht angeleint und so kam er zu Gray.
Erst beschnüffeln und wedeln, alles okay.
Dann ging der G wieder hinter Jolie her, die es wieder nicht wollte und zu mir rannte.
G kam zu uns, Gray und er beschnupperten sich erneut, aber nun wurden beide steif.
Da hab ich die Reißleine gezogen und bin dazwischen zum trennen.
Bin dann mit meinen weiter gegangen, alles gut.
Ich geh aber auch dazwischen wenn die sich beißen.
Dabei versuch ich meinen Hund aus der Gefahrenzone zu bekommen und den anderen Hund
wegzuscheuchen.

Ich lasse meine Hunde spielen,
Gray ist meist verträglich.
Aber Gray ist erwachsen geworden und läßt sich nicht mehr alles gefallen,
schon gar nicht von intakten Rüden.
Bei Kastraten sieht das anders aus, die dürfen auch mal aufreiten ohne das Gray steif wird.
Was er gar nicht leiden kann ist wenn er angeranzt wird, da macht er mit.
Da Gray keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hat möchte ich das es auch so bleibt.
Coco war ein Hund der kämpfen konnte und sie war immer schnell dabei.
Mein Dalmatiner hat gebissen, wahrscheinlich weil er angegriffen wurde.
Das brauch ich alles überhaupt nicht mehr, also greif ich ein solange nichts passiert.
Da brech ich das "Spiel" vorher ab.

Danke für Eure Antworten

Also bei mir ist das unterschiedlich. Im Büro (wo wir dann mittlerweile mit 5 der unterschiedlichsten Hunde vertreten sind) lasse ich gewähren. Ich finde es wichtig, dass die das untereinander klären. Und häufig hört es sich ja auch schlimmer an als es eigentlich ist. Gerade bei Rüden, die oftmals den Großen markieren wollen und sich aufplustern^^

Wenn ich unterwegs bin, bin ich mittlerweile sehr froh um meine Schleppleine. Sonst war es immer so, dass ich Timon nicht an andere Hunde ran lassen konnte wenn die frei liefen und ankamen - weil er halt wegläuft draußen. Und an der kurzen Leine ist das nicht wirklich artenfreundlich weil er auch nicht so kann wie er will.

Wenn uns ein Hund unangeleint entgegen kommt warne ich trotzdem sofort den Halter (er hat eben seine Problemchen mit fremden Rüden) und gehe am besten gleich dazwischen bevor irgendwas passiert.

Kommt ja bei uns bei den aktuellen Hunden und Fremdhunden nicht so oft vor. Aber gerade Gestern hatten die beiden sich mal kurz in der Wolle und das breche ich sofort ab, wobei es reicht, wenn ich sie mal kurz anschrei. Das bringt sie dann immer völlig außer Fassung, denn ich bin (sonst) nie laut mit ihnen.

Grundsätzlich wird sich, wenn ich dabei bin, nicht zahngreiflich gestritten!z.B. versuche ich auch potentielle Konfliktsituationen im Vorfeld zu entschärfen und "neuralgische" Situationen anders zu organisieren.
Manchmal schicke ich LUCA (er ist eher mal stinkstiefelig) weg, wenn er den Weg blockiert (um BENITO ein zu grenzen) oder ihn fixiert.

Ich handhabe es unterschiedlich, abhängig von der Situation.

Generell wird Finja ja schon im Vorfeld bei Sichtung reglementiert. Da sie ja auch je nach Tagesform schon mal unterschiedlich tickt, früher aus Unsicherheit gerne nach vorne ging, muß sie erst mal bei mir bleiben. Einfach losrasen zu anderen gibt es nicht. Dann habe ich schon mal Zeit das ganze zu überblicken. Ich kann Finja mittlerweile recht gut lesen und gerade durch ihr Verhalten habe ich auch gelernt andere Hunde recht gut einzuschätzen. Merke ich, sie ist auf Krawall gebürstet oder unsicher, darf sie nicht hin und oft ist sie auch froh aus der Situation genommen zu werden und das klappt auch mittlerweile gut ohne Leine. Kachelt der andere dann distanzlos mit unfreundlichen Absichten in uns rein, jage ich ihn weg. Ist er einfach nur stürmisch aber nett, warte ich erstmal ab, was Finja meint. Hunde mit freundlichen Absichten verstehen auch schnell, wie die Dame drauf ist. Ist sie fröhlich und freudig und der andere auch, darf sie Tach sagen.
Viel regelt sich eigentlich von selbst. Zickt Finja gegenüber Rüden rum, lasse ich mich nicht aus der Ruhe bringen und lasse sie gewähren, meistens kapieren die Rüden recht schnell, was Sache ist. Da geht auch Lefzen hochziehen und Zähne zeigen, die Rüden bleiben dann meistens cool und gehen auf Abstand.
Anders sieht sie Sache mit Hündinnen aus. Da bin ich schon beim Rumzicken in Hab-Acht-Stellung, weil da kann es dann auch erfahrungsgemäß ganz schnell zur Sache gehen. Dann brülle ich auch mal dazwischen. Ist es dann gut und sie lassen voneinander ab, gehen wir zügig weiter. Ist das nicht so, gehe ich dazwischen und versuche Finja weiterzuschicken. Meistens funktioniert das. Knallt es wirklich mal richtig, kenne ich nichts. Da verteidige ich meine Maus wenn nötig bis auf´s Blut und kann richtig gut brüllen und treten.
Zum Glück passiert das ja nicht so häufig. Bei vielen Stutenbeißsituationen, denke ich, eigentlich sind sie froh, wenn sie sich nicht kloppen müssen und lassen sich gut weiterschicken. Bisher war es immer so, daß es eine lange verbale Phase gab mit Showbeissen ohne Körperkontakt und wenn man dann eingreift, sind sie froh erhobenen Hauptes aus der Situation raus zu kommen.
Ich hatte aber auch schon ein paar mal die Situation, daß eine Hündin ohne Vorwarnung mit Anlauf auf meine Finja drauf ist. Und trotzdem lief sie immer frei. Da greife ich direkt ein. Am besten schon bevor sie drauf ist, nach einer Weile kannte ich sie ja.
Genauso, wenn ich merke, einer kann sich nicht wehren. Und da habe ich auch schon oft meine am Schlawittchen gehabt, weil sie meint auch schon mal, sie müßte mobben.
Die Situation, daß ein Spiel ausartet habe ich eigentlich nicht. Finja spielt eher selten, eigentlich nur mit bekannten Hunden. Spielt sie mit einem fremden, dann ist die Liebe eigentlich auch so groß, daß sie rüchsichtsvoll und liebevoll ist und umgekehrt genauso. Da mußte ich noch nie eingreifen und kann auch gut sein, daß ich solche Situationen erst mal nicht erkennen würde.