Nach einer Durchfallerkrankung führe ich nicht nur bei meinen Hunden sondern auch ggf. bei den Gasthunden immer eine Darmsanierung durch, welche wie folgt aussieht: drei Tage lang bekommt der Hund 3x täglich eine kleine Tasse mit Kefir und einem Teelöffel Heilerde. Wichtig ist, dass der Hund nichts weiteres zu fressen bekommt, damit der Darm die Möglichkeit hat sich auch wirklich zu sanieren. Danach beginne ich langsam mit Schonkost, wie z.B. Kartoffelpüree gekocht mit Gemüsebrühe und Hühnchen. Diese Form der Darmsanierung empfiehlt sich auch nach antibiotischen Behandlungen und Wurmkuren, welche den Darm sehr belasten. Auf der Folgenden Seite findet Ihr noch weitere Tipps:
püriert oder als Tee, entgiftet und stärkt die Leber und hilft bei Juckreiz. Wenn der Hund lehmfarbenen Kot hat, sollten man einmal Löwenzahn versuchen. Ein paar Blätter pürieren oder im Futter mitkochen und pürieren als Tee ( 1 Teelöffel auf eine Kaffeetasse Wasser ) und ins Futter geben kann Abhilfe schaffen.
Ulmenrinde
pulverisiert, ist ein hervorragendes Mittel bei Durchfall und zur Verbesserung des Darmes. Es hat sich sehr bewährt als Futterzusatz im Welpenfutter um Durchfall vorzubeugen und den Darm zu kräftigen. Man rechnet ungefähr einen halben Teelöffel pro Welpe und Tag.
Liebe Grüße Rhena mit Mayra und Fee-lina
Meine Hunde begleiten mich, wie ich sie begleite...
Wenn frau Löwenzahn verfüttert, entwässern die Hunde ziemlich heftig, nur keinen Schreck bekommen. Im französischen heißt der Löwenzahn nicht umsonst "pisse en lit" (pinkel ins Bett).
Guten Tag zusammen, mein Aruso hatte vor 3 Tagen mit dem sogenannten Sprühstuhl zu kämpfen, obwohl es keine Veränderung beim Füttern gab, er auch keinen kranken Eindruck machte, die Hündin auch nichts Auffälliges zeigte, schon sehr merkwürdig. Ich habe dann sofort nach Anweisung diese Suppe gekocht und die über den Tag verteilt gefüttert, erstaunlich ist, es hat dem Burschen sogar geschmeckt. Am 2. Tag habe ich noch bis Mittag die Suppe gefüttert, dann habe ich darunter Reis gegeben, später ein wenig Hähnchenfleisch, abends sah der Kot aus wie gemalt, allerdings rot und es ist wieder alles ok. Warum muss diese Suppe 60 Min. kochen, was passiert da mit dem Gemüse, dass es zu so einem Erfolg führt ? Danke schon jetzt für Eure Rückmeldungen. Liebe Grüße und einen tollen und nicht zu stürmischen Tag. - Inge
Durch die lange Kochzeit werden zwar die Vitamine zerstört, aber so eine Art pflanzliches Antibiotika gebildet, dass dann die Wirksamkeit auf die Darmflora hat.
ich hab die m. möhrensuppe gestern eine halbe stunde im schnellkochtopf gegart, müßte eigentlich einer stunde normal kochen entsprechen pelin hatte heut wieder würstel
Danke für die Information, ich bin auch echt platt, wie schnell der Kot wieder einwandfrei ausgesehen hat und Aruso hat sich auch sofort wieder richtig gut gefühlt, denn der Durchfall hat wohl recht kräftig in seinem Bauch gebrummt, aber nun ist alles wieder gut. Ob der Brei auch was für Menschen ist ? Na ja, gut schmeckt das nicht unbedingt, aber wenn es was nützt, nur bei Mini-Babys wird es sicher noch nicht eingesetzt werden können, denn sonst hätte ich schon eine Kandidatin, nämlich meine 20 Tage junge ***Ur-Enkelin*, der Kinderarzt nennt das Ganze und jetzt wird auf das Ergebnis der Stuhl- Untersuchung gewartet, ist schon arg schlimm bei so einem Zwergelein, es wird auf Bakterien getippt, nur wo kommen die her ? Wir vermuten, dass die Maus diese Erkrankung aus der Klinik mit nach Hause gebracht hat. Liebe Grüße - Inge
Der Ordinarius der Heidelberger Kinderklinik Professor Ernst Moro behandelte 1908 heftigste Durchfallerkrankungen bei Kindern mit der später nach Ihm benannten Karottensuppe. Mit beeindruckendem Erfolg!
Zu seiner Zeit war der Wirkmechanismus noch unklar, doch in der Zwischenzeit haben Forscher (Professor Josef Peter Guggenbichler, seit 2009 Emeritus der Universitätskinderklinik Erlangen und der Wiener Pharmakologe Professor Johann) herausgefunden, dass beim Kochen der Karotten saure Oligogalakturonide entstehen. Diese ähneln den Rezeptoren des Darmepithels und können an pathogene Darmkeime andocken.
Sie fungieren wie Analoga, die die Rezeptoren der Keime blockieren und so deren Adhäsion an die Darmwand verhindern. In der Folge werden die Keime ausgeschieden.
Also doch keine Antibiotika sondern Analoga; d.h. anstatt im Darm siedeln die Keime sozusagen auf der Suppe und werden einfach mit aus geschieden. Ursprünglich war es ja genau für Kinder mit Durchfallerkrankungen konzipiert, ob allerdings schon sooo kleine Kinder damit zurecht kommen????? Ich glaube eher nicht.
Weggefährten
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05.07.2012 21:56
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